Katzen sind schon von Natur aus neugierige und verspielte Tiere. Auch, wenn dein eigener Stubentiger sich das vielleicht nicht anmerken lässt, weil er die meiste Zeit auf der Couch verbringt. So schlummert auch in ihm ein kleiner Jäger.
Spielzeug hilft deiner Katze dabei, ihre Instinkte auszuleben. Auch bleibt sie dadurch fit und Langeweile wird ebenfalls vermieden. Katzenspielzeug scheint also extrem wichtig zu sein, für das Wohlbefinden deiner Katze.
Aber nicht jedes Spielzeug ist für jede Katze geeignet. Es gibt verschiedene Arten von Katzenspielzeug, die sich für unterschiedliche Bedürfnisse eignen.
Heute wirst du die besten Katzenspielzeuge kennenlernen – für jede Gelegenheit und jeden Charaktertyp.
- Die Vorteile von Katzenspielzeug
- Arten von Katzenspielzeug: Für jede Gelegenheit das Richtige
- Katzenspielzeug für unterschiedliche Bedürfnisse
- Die besten Materialien für Katzenspielzeug
- Katzenspielzeug selbst machen
- Wie oft sollte man mit der Katze spielen?
- Tipps für sicheres Spielen
- Fazit: Das beste Katzenspielzeug für jede Gelegenheit
Die Vorteile von Katzenspielzeug
Wie bereits erwähnt, hat Katzenspielzeug viele positive Effekte auf deine Katze. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:
– und das muss nicht teuer sein!
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Bewegung fördern:
Besonders wenn deine Katzen in der Wohnung leben, neigen sie dazu, sich wenig zu bewegen. Katzenspielzeug animiert sie dazu, aktiver zu sein. Dies fördert ihre Gesundheit und verhindert Übergewicht.
Stress abbauen:
Katzen können schnell gestresst sein, z.B. bei Veränderungen im Haushalt oder lauten Geräuschen. Mit dem richtigen Spielzeug können sie diesen Stress abbauen. Eine entspannte Katze ist schließlich eine glückliche Katze.
Instinkte fördern:
Katzen haben natürliche Jagdinstinkte. Spielzeug gibt ihnen die Möglichkeit, diese Instinkte anzuwenden und sogar zu trainieren. Dies hält sie geistig und körperlich fit.
Bindung stärken:
Dass Katzen keine enge Beziehung zu Menschen aufbauen können, ist einer der weit verbreiteten Irrglauben über Katzen. Dabei fördert gemeinsames Spielen mit deiner Katze eure Bindung stark! Diese gemeinsame Zeit fördert gegenseitiges Vertrauen (natürlich nur, wenn du auch dementsprechend spielst).
Langeweile vermeiden:
Gelangweilte Katzen entwickeln oft schlechte Verhaltensweisen. So können sie plötzlich kratzen (an Möbeln oder an dir) oder miauen ständig. Abwechslung und Spiel verhindern solche Verhaltensweisen.
Arten von Katzenspielzeug: Für jede Gelegenheit das Richtige

Es gibt unzählige Arten von Katzenspielzeugen. Um das passende zu finden, solltest du einige kennen. Folgende Kategorien sind die wohl gängigsten Arten.
1. Interaktives Katzenspielzeug: Beschäftigung mit Herrchen und Frauchen
- Fördert die Aktivität und geistige Stimulation der Katze
- Automatische Bewegung sorgt für stundenlangen Spielspaß
- Ideal für allein spielende Katzen
Interaktives Spielzeug eignet sich perfekt, wenn du gemeinsam mit deiner Katze spielen willst. Es stärkt nicht nur die Bindung, sondern hält deinen Stubentiger auch mental und körperlich fit. Schau dir die folgenden Beispiele mal genauer an.
Angeln mit Federn oder Mäusen:
Katzen lieben es, nach beweglichen Objekten zu jagen. Eine Angel mit einer Feder oder Maus ist ideal dafür. Du kannst das Spielzeug vor deiner Katze hin und her bewegen und sie kann hinterherjagen.
Laserpointer:
Ein Klassiker! Mit einem Laserpointer kannst du deine Katze durch den Raum jagen lassen. Achte aber darauf, dass sie am Ende eine echte Belohnung bekommt, z.B. ein Leckerli, um Frustration zu vermeiden. Ansonsten ist es ja wohl eher „ärgern“, anstatt mit ihr zu spielen.
2. Katzenspielzeug zur Selbstbeschäftigung: Ideal für den Alltag
- Ideal zum Kratzen, Klettern und Entspannen
- Fördert die Krallenpflege und verhindert Möbelkratzen
- Stabile und sichere Konstruktion
Du bist nicht den ganzen Tag zu Hause? Kein Problem! Es gibt Spielzeuge, mit denen sich deine Katze auch alleine beschäftigen kann. Diese Spielzeuge sind auch unbedingt nötig, denn ganz alleine zu Hause wäre doch sonst langweilig, oder?
Kugelbahnen:
Kugelbahnen sind ideal, um deine Katze für eine längere Zeit zu beschäftigen. Sie kann den Bällen hinterherjagen, die in der Bahn feststecken und sich immer wieder bewegen.
Kratzbäume mit Spielzeug:
Viele Kratzbäume haben integrierte Spielzeuge, wie z.B. hängende Mäuse oder Federn. So kann deine Katze sowohl ihre Krallen schärfen als auch spielen. Ein Kratzbaum sollte sowieso vorhanden sein, da du sonst die Krallen deiner Katze selbst kürzen musst.
3. Intelligenzspielzeug: Für clevere Stubentiger
- Fördert die geistige Stimulation und Problemlösungsfähigkeiten
- Aus robustem, umweltfreundlichem Holzmaterial
- Bietet abwechslungsreiche Spielmöglichkeiten
Katzen sind intelligente Tiere. Deshalb lieben sie Spielzeuge, die sie herausfordern. Intelligenzspielzeug fördert die geistige Aktivität und sorgt dafür, dass deine Katze nicht nur körperlich, sondern auch mental beschäftigt ist.
Fummelbretter:
Bei diesen Spielzeugen muss deine Katze Leckerlis aus kleinen Verstecken fummeln. Es erfordert Geduld und Geschicklichkeit, hält sie aber lange beschäftigt.
Futterlabyrinthe:
Hier muss deine Katze ihre Nahrung erarbeiten. Das verlangsamt das Fressen und sorgt gleichzeitig für Spaß.
4. Kuschel- und Schmusespielzeug: Für ruhige Momente
Nicht jede Katze ist ständig auf der Jagd. Einige Stubentiger lieben es, zu kuscheln. Dafür gibt es spezielles Spielzeug, das besonders weich und angenehm zum Schmusen ist.
Plüschmäuse:
Diese kleinen Mäuse sind weich und perfekt zum Kuscheln. Manche sind sogar mit Katzenminze gefüllt, was sie noch attraktiver macht.
Kuscheldecken mit Spielzeug:
Kombiniere das Nützliche mit dem Angenehmen. Einige Decken haben integriertes Spielzeug, sodass deine Katze spielen und entspannen kann.
Katzenspielzeug für unterschiedliche Bedürfnisse
Katzen sind alle individuell und haben ihre eigenen Bedürfnisse. Gerade, wenn man sich die verschiedenen Katzenrassen anschaut, erkennt man die großen charakterlichen Unterschiede. Manche sind faul, manche aktiv und manche möchten am liebsten den ganzen Tag nur schlafen. Es ist also normal, dass nicht jede Katze auf die gleiche Weise spielt. Es ist wichtig, das passende Spielzeug für den Charakter deiner Katze zu wählen.
1. Für verspielte und aktive Katzen
Aktive Katzen brauchen Bewegung und Abwechslung. Interaktive Spielzeuge und Katzenspielzeuge zur Selbstbeschäftigung sind hier ideal. Hier sind genau zwei Varianten zu empfehlen. Federspielzeuge sprechen ihren Jagdtrieb an, während Kugelbahnen für langanhaltenden Spielspaß sorgen. So bleibt deine Katze beschäftigt und glücklich.
2. Für ältere Katzen
Ältere Katzen sind oft weniger aktiv, brauchen aber dennoch Anreize zur Bewegung. Denn auch für Katzen gilt das Sprichwort „wer rastet, der rostet“. Hier bieten sich sanfte und einfache Spielzeuge an, die keine zu großen körperlichen Anstrengungen erfordern. Weiche Plüschtiere sind gut zum Kuscheln und leicht zu bewegen, während langsame Laserpointer-Spiele älteren Katzen sanften Spielspaß bieten – du darfst es halt nur nicht übertreiben. So bleibt deine Katze aktiv und zufrieden, ohne überfordert zu sein.
3. Für kleine Kätzchen
Junge Katzen sind voller Energie und Neugier. Sie lieben es, alles zu erkunden und zu jagen. Spielzeuge sollten deshalb am besten leicht und vielseitig sein. Bälle und Mäuse sind für sie perfekt zum Toben, während interaktive Angeln ihre Jagdinstinkte fördern und ideal für junge Katzen sind. So bleiben die Kleinen beschäftigt und bilden ihre Instinkte schon im frühen Alter aus.
Die besten Materialien für Katzenspielzeug

Nicht nur die Art des Spielzeugs, sondern auch das Material ist entscheidend für die Sicherheit und den Spielspaß deiner Katze. Der Haustiermarkt ist ein Milliardengeschäft und extrem lukrativ, weshalb es viel Müll gibt, der als Spielzeug angeboten wird. Achte deshalb immer darauf, dass das Spielzeug aus ungiftigen und haltbaren Materialien besteht.
1. Naturmaterialien
Spielzeuge aus Naturmaterialien wie Sisal, Baumwolle oder Holz sind umweltfreundlich und meist sehr robust. Sie sind besonders gut geeignet für Katzen, die gerne kratzen oder kauen – was wohl so ziemlich auf jede Katze zutrifft.
2. Kunststoff
Katzenspielzeuge aus Kunststoff sind oft bunt und leicht zu reinigen. Achte aber darauf, dass sie stabil sind und keine kleinen Teile abbrechen, die deine Katze verschlucken könnte.
Außerdem solltest du darauf achten, dass Kunststoff-Spielzeug nicht verschluckt wird. Bei zu kleinem Spielzeug kann das durchaus mal passieren.
3. Plüsch und Stoff
Kuscheltiere und Schmusespielzeug sollten aus weichem Stoff oder Plüsch bestehen. Sie sind besonders angenehm für Katzen, die gerne kuscheln oder mit ihren Pfoten „treteln“.
Katzenspielzeug selbst machen

Hast du keine Lust auf gekaufte Spielzeuge und hast Spaß daran, Dinge selber herzustellen? Dann kannst du mal versuchen, ein tolles Katzenspielzeug selber zu machen. Du musst nämlich nicht immer Geld dafür ausgeben.
1. Der Karton-Klassiker
Katzen lieben Kartons! Schneide einfach ein paar Löcher in einen alten Karton und wirf ein paar Bälle oder kleine Spielzeuge hinein. Deine Katze wird es lieben, danach zu jagen. Außerdem mögen die meisten Katzen, sich darin zu verstecken und Zeit zu verbringen. Nur das Köpfchen schaut dann noch heraus, um zu beobachten.
2. Die selbstgebaute Angel
Nimm einen alten Holzstab oder einen stabilen Stock und binde ein Stück Stoff oder eine Feder daran. Schon hast du eine einfache Angel, mit der du deine Katze beschäftigen kannst. Achte aber darauf, dass alles festgezogen ist und nicht abgehen kann. Ansonsten kann sich das Tier evtl. verschlucken.
3. Das Knisterspielzeug
Wusstest du, dass Katzen Dinge mögen, die knistern? Alufolie oder altes Geschenkpapier kann schnell in ein Knisterspielzeug verwandelt werden. Forme einfach eine kleine Kugel daraus und wirf sie deiner Katze zu.
Wie oft sollte man mit der Katze spielen?
Katzen brauchen regelmäßige Beschäftigung, um gesund und glücklich zu bleiben. Aber was bedeutet eigentlich „regelmäßig“ genau? Wie oft sollte man denn konkret mit seiner Katze spielen? Beachte, dass du trotzdem sicherstellen musst, dass auch Spielzeug zur Selbstbeschäftigung vorhanden ist, wenn du nicht zu Hause bist!
Junge und aktive Katzen:
Junge Katzen sind meist noch sehr aktiv und wollen gefordert werden! Spiele mit ihnen also um die 15 bis 30 Minuten am Tag. Teile das Ganze dabei in mehrere kurze Spielsessions auf.
Ältere oder ruhige Katzen:
Ältere Katzen brauchen (und wollen) nicht mehr so viel Bewegung. Hier können bereits 5 bis 10 Minuten pro Tag ausreichen.
Tipps für sicheres Spielen
Im Gegensatz zu Hunden sind Katzen körperlich wohl eher zart. Damit deine Katze beim Spielen nicht verletzt wird, solltest du einige Sicherheitsregeln beachten.
Regelmäßig Spielzeug kontrollieren:
Überprüfe das Spielzeug regelmäßig auf Beschädigungen. Beim Abplatzen können z.B. scharfe Kanten entstehen. Außerdem können lose Teile leicht verschluckt werden.
Keine zu kleinen Teile:
Spielzeuge sollten auf keinen Fall zu kleine Teile haben, damit deine Katze sie nicht verschlucken kann. Das ist wirklich gefährlich, da sie leicht daran ersticken kann.
Auf Materialien achten:
Achte darauf, dass das Spielzeug aus ungiftigen Materialien besteht. Leider kann man diese nicht immer herausfinden. Namhafte Hersteller sollte man deshalb bevorzugen.
Aufhören, wenn die Katze müde ist:
Katzen sind nicht dumm. Sie wissen ganz genau, wann sie genug haben. Zwinge sie nicht weiterzuspielen, wenn sie keine Lust mehr haben.
Fazit: Das beste Katzenspielzeug für jede Gelegenheit
Wie du gesehen hast, bedeutet Katzenspielzeug nicht nur Spaß für dich und deinen Stubentiger, sondern es ist auch eine wichtige Beschäftigungsmöglichkeit für ihn. Ob interaktives Spielzeug, Spielzeug zur Selbstbeschäftigung, Intelligenzspielzeug oder Kuschelspielzeug – es gibt für jede Katze und jede Gelegenheit das passende Spielzeug. Es kommt halt immer auf die eigenen Bedürfnisse an!
Du solltest aber darauf achten, dass das Spielzeug langlebig ist und vor allem sicher. Dann steht eurem gemeinsamen Spielen nichts entgegen. Mit den richtigen Produkten kannst du die Gesundheit und das Wohlbefinden deiner Katze fördern und gleichzeitig eure Bindung stärken.
Dein Stubentiger wird es dir danken – mit einem glücklichen Schnurren und vielen fröhlichen Spielstunden!