Mega-Sale bei fressnapf.de - bis zu 40% Rabatt!*
Jetzt sparen
Mega-Sale bei fressnapf.de - bis zu 40% Rabatt!*
Jetzt sparen

Der perfekte Kakadu-Käfig: Größe, Ausstattung & Tipps

Inhaltsverzeichnis anzeigen
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Wenn du darüber nachdenkst, dir einen Kakadu zu halten, solltest du ihre Ansprüche genau kennen. Ein artgerechter Käfig oder eine Voliere ist dabei entscheidend. Viele Anfänger unterschätzen leider den Platzbedarf von Kakadus. Hier erfährst du deshalb alles, was du über die Unterbringung von Kakadus wissen musst, von den Mindestgrößen über die Ausstattung bis hin zur Pflege des Käfigs und der Voliere.

Warum der richtige Käfig so wichtig ist

Kakadus sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch sehr anspruchsvoll, wenn es um ihre Haltung geht. In der freien Natur leben sie in Schwärmen, fliegen täglich weite Strecken und verbringen viel Zeit mit der Nahrungssuche und Partnerpflege.

Um ihnen also ein möglichst artgerechtes Leben in Gefangenschaft zu ermöglichen, musst du diese natürlichen Verhaltensweisen nachahmen. Ein passender Käfig oder eine geräumige Voliere ist der erste Schritt, denn genügend Platz ist das A und O in der Kakadu-Haltung.

Käfig oder Voliere?

Für Kakadus ist eine Voliere die deutlich bessere Wahl, da diese den Vögeln viel Platz bietet, um zu klettern, zu fliegen und ihren Bewegungsdrang auszuleben. Ein Käfig ist meistens zu klein und sollte nur für kurze Zeiträume genutzt werden, etwa für den Transport oder bei Reparaturen.

Eine artgerechte Voliere ermöglicht es den Kakadus, ihrem natürlichen Verhalten nachzugehen. Sie sollte groß genug sein, mindestens den Mindestmaßen entsprechen und gut ausgestattet sein. Denke daran, dass Kakadus viel Beschäftigung und Abwechslung brauchen – nur eine Voliere mit Kletterästen, Sitzstangen und Spielzeug sorgt dafür, dass sie sich wohlfühlen.

Dein Haustier verdient das Beste

– und das muss nicht teuer sein!

Bei Fressnapf.de findest du viele Möglichkeiten, um bares Geld zu sparen. Jetzt zugreifen und deinem Liebling etwas Gutes tun!

Mindestgrößen für Käfige und Volieren

Selbstgebaute rechteckige Outdoor-Voliere aus Holz und Gitter mit Gelbhaubenkakadu im deutschen Garten.
Eine Outdoor-Voliere im Garten aus Holz und Gitter bietet Kakadus viel Platz und eine naturnahe Haltung.

Die richtige Größe der Unterbringung ist entscheidend für eine artgerechte Haltung. Dabei spielen sowohl die Art als auch die Größe des Vogels eine wichtige Rolle.

Das sind die Mindestangrößen für Käfige und Volieren:

Käfiggrößen

  • Kakadus zwischen 25 und 40 cm (z.B. Rosakakadu): Der Käfig sollte mindestens 2 x 1 x 1 m (L x B x H) groß sein.
  • Kakadus über 40 cm (z.B. Gelbhaubenkakadu): Hier gilt eine Mindestgröße von 3 x 1 x 2 m.

Käfige sollten jedoch niemals als dauerhafte Lösung dienen. Sie eignen sich nur für vorübergehende Situationen wie den Transport zum Tierarzt oder als Übergangslösung bei der Reparatur der Voliere.

Volierengrößen

Eine Voliere ist die ideale Wahl, um Kakadus artgerecht zu halten. Sie bietet ihnen deutlich mehr Bewegungsfreiheit und hilft, die Belastung durch den feinen Gefiederstaub zu minimieren – dazu später mehr.

Die Mindestgrößen hängen auch hier von den jeweiligen Kakadu-Arten ab:

  • Kleinere Arten (z.B. Rosakakadus): Mindestens 3 x 2 x 1,5 m.
  • Größere Arten (z.B. Molukkenkakadus): Mindestens 5 x 2 x 2,4 m.

Wichtig ist, dass die Voliere den Vögeln nicht nur Platz bietet, sondern auch Rückzugsmöglichkeiten, um Stress zu vermeiden. Besonders größere Volieren ermöglichen es Kakadus, sich bei Bedarf aus dem Weg zu gehen, was gerade während der Brutzeit sehr wichtig sein kann.

Unabhängig von der Größe solltest du sicherstellen, dass die Voliere stabil, zugfrei und mindestens teilweise überdacht ist. So schaffst du eine Umgebung, die deinen Kakadus nicht nur ausreichend Platz, sondern auch Schutz bietet.

von
Jetzt kaufen
Anzeige* – Stand , Uhr. Preise können sich ändern. Angaben ohne Gewähr.

Besondere Anforderungen an Käfige und Volieren

Gelbhaubenkakadu sitzt auf einer Sitzstange aus Naturholz.
Sitzstangen aus Naturholz sollten in der Kakadu-Voliere unbedingt vorhanden sein.

Kakadus sind sehr aktive und kräftige Tiere. Um ihnen ein sicheres und artgerechtes Zuhause zu bieten, musst du bei der Gestaltung der Voliere einige wichtige Punkte berücksichtigen.

1. Robustes Material

Kakadus lieben es, alles anzunagen, was ihnen in den Schnabel kommt. Das bedeutet, dass die Voliere besonders stabil sein muss. Holzvolieren sind für Kakadus ungeeignet, da sie schnell zerstört werden. Metallvolieren sind die beste Wahl – jedoch nur, wenn das Metall frei von Zink und Blei ist, da diese Stoffe giftig für die Vögel sein können. Die Gitterstäbe sollten dick und robust sein, damit die Vögel nicht ausbrechen oder sich verletzen können.

2. Sitzstangen und Kletteräste

Kakadus brauchen viel Bewegung und Abwechslung, um glücklich zu sein. Verschiedene Sitzstangen aus Naturholz (z.B. Obstbaumzweige) fördern die Gesundheit ihrer Füße, indem sie die Krallen kurz halten. Bei falschen Ästen oder Stangen musst du die Krallen selbst stutzen, da sie nicht abgenutzt werden. Außerdem geben Sitzstangen aus Naturholz den Vögeln die Möglichkeit, ihre Schnäbel zu beschäftigen.

Unterschiedliche Durchmesser der Stangen sind wichtig, um die Füße zu trainieren und Überbelastungen zu vermeiden. Kletteräste oder waagerechte Gitterstäbe ermöglichen es den Kakadus, sich auszutoben und ihre Kletterfähigkeiten zu nutzen.

Für zusätzliche Abwechslung kannst du auch Seile oder andere Klettermöglichkeiten in der Voliere anbringen, die regelmäßig ausgetauscht werden sollten.

3. Schutz vor Staubbelastung

Kakadus produzieren durch ihre Puderdunen feinen Staub. Puderdunen sind spezielle Federn bei Kakadus, deren Spitzen zu feinem Staub zerfallen. Dieser ist dafür da, das Federkleid zu schützen und zu pflegen.

Während dieser Staub für die Vögel wichtig ist, kann er für den Halter zur Belastung werden. Außenvolieren sind ideal, da die Staubbelastung hier deutlich reduziert wird. Sollte eine Haltung in Innenräumen nötig sein, ist der Einsatz eines Luftreinigers empfehlenswert.

Zusätzlich solltest du den Bereich um die Voliere regelmäßig reinigen, um den Staub zu entfernen. Eine Luftfeuchtigkeit von mindestens 60% schützt die empfindlichen Atemwege der Kakadus und sorgt für eine gesunde Umgebung.

Ausstattung für eine Kakadu-Voliere

Gelbhaubenkakadu frisst aus einer flachen Futterschale mit Früchten auf einem Outdoor-Volierenboden.
Normalerweise sollte Futter so hoch wie möglich platziert werden, um Verunreinigungen zu vermeiden. Ein kleiner Früchte-Snack am Boden ist jedoch eine willkommene Abwechslung.

Mit einer großen Voliere allein ist es nicht getan. Dein Kakadu wird nicht nur durch die Größe allein glücklich werden. Er braucht außerdem eine sorgfältig gestaltete Umgebung innerhalb der Voliere, die seinen Bedürfnissen entspricht. Hier erfährst du, was in einer Voliere nicht fehlen darf.

1. Bewegungsfreiheit und Beschäftigung

Kakadus sind intelligente, neugierige Vögel, die sich schnell langweilen, wenn sie nicht genügend Beschäftigungsmöglichkeiten haben. Damit sie gesund und zufrieden bleiben, sind abwechslungsreiche Aktivitäten und ein artgerechter Lebensraum unverzichtbar.

  • Spielzeug: Nutze Futterpuzzles, Kletterseile und zerlegbares Material wie Pappe oder unbehandeltes Holz, um den natürlichen Spieltrieb der Kakadus zu fördern.
  • Kletteräste: Frische Zweige von unbehandelten Obstbäumen eignen sich hervorragend, um den Nagedrang zu stillen.
  • Freiflug: Kakadus brauchen täglich Freiflugmöglichkeiten, um ihren Bewegungsdrang auszuleben und überschüssige Energie abbauen zu können.
von
Jetzt kaufen
Anzeige* – Stand , Uhr. Preise können sich ändern. Angaben ohne Gewähr.

2. Futter- und Wasserstationen

Eine hygienische und gut durchdachte Versorgung mit Futter und Wasser ist entscheidend für die Gesundheit deiner Kakadus. Mit der richtigen Einrichtung vermeidest du Krankheiten und förderst ihr Wohlbefinden.

  • Positionierung: Futter- und Wassernäpfe sollten weit oben und nicht direkt unter Sitzstangen angebracht sein. Dies verhindert, dass sie durch Kot verunreinigt werden.
  • Reinigung: Sauberkeit ist das A und O. Wechsel das Trinkwasser mindestens zweimal täglich und entferne Futterreste, um Keimbildung zu vermeiden.

3. Badebecken

Kakadus sind äußerst reinliche Vögel, die ihr Gefieder gerne selbst pflegen. Ein Badebecken mit lauwarmem, frischem Wasser ist dafür unverzichtbar. Es hilft ihnen, ihr Gefieder sauber zu halten und gleichzeitig den feinen Gefiederstaub zu entfernen, der sich durch ihre Puderdunen bildet.

Besonders an warmen Tagen nutzen die Vögel das Wasser auch zur Abkühlung. Einige Kakadus genießen es außerdem, zusätzlich mit einer Sprühflasche leicht mit Wasser besprüht zu werden.

4. Rückzugsmöglichkeiten

Auch wenn Kakadus sehr soziale Tiere sind, brauchen sie hin und wieder Ruhe und Entspannung. Verstecke oder abgeschirmte Bereiche in der Voliere sind dafür ideal.

Gerade in einer Paarhaltung ist dies wichtig, um Konflikten während der Brutzeit vorzubeugen. Besonders Männchen können in dieser Phase territorial reagieren. Rückzugsmöglichkeiten wie kleine Höhlen, Sichtschutzwände oder dichte Äste bieten den Vögeln Sicherheit.

Pflege und Hygiene der Voliere

Eine saubere und gut gepflegte Umgebung ist wichtig für die Gesundheit deiner Kakadus. Sie sind sehr empfindliche Tiere, die in unsauberen oder ungeeigneten Bedingungen schnell krank werden können. Regelmäßige Reinigung und Pflege der Voliere verhindern, dass sich Keime und Staub ausbreiten können.

Regelmäßige Reinigung

Verwende Muschelsand als Bodenbelag und wechsle ihn mindestens einmal pro Woche, um Kot und Futterreste zu entfernen. Sitzstangen und Spielzeug, die oft benutzt werden, sollten auch wöchentlich gereinigt werden, um Schmutz und Bakterien zu entfernen. Futter- und Wassernäpfe sind täglich zu reinigen, da sie eine potenzielle Quelle für Keime sind.

  • Einmal pro Woche wecheln: Muschelsand als Bodenbelag.
  • Einmal pro Woche reinigen: Sitzstangen und Spielzeug.
  • Täglich säubern: Futter- und Wassernäpfe.

Luftfeuchtigkeit und Beleuchtung

Halte die Luftfeuchtigkeit in der Umgebung der Kakadus bei mindestens 60%. Dies schützt die empfindlichen Schleimhäute vor dem Austrocknen und reduziert das Risiko von Atemwegserkrankungen.

Ergänzend dazu ist eine flackerfreie UV-Beleuchtung notwendig, um die Tiere mit lebenswichtiger UV-Strahlung zu versorgen. Sie unterstützt nicht nur das Immunsystem, sondern auch die Produktion von Vitamin D3, das für gesunde Knochen und Gefieder unverzichtbar ist.

Einzelhaltung von Kakadus?

Kakadus sind clevere und hochsoziale Vögel, die in der Natur in Schwärmen leben und enge soziale Bindungen eingehen. In Gefangenschaft solltest du Kakadus deshalb niemals alleine halten! Sie müssen mindestens paarweise gehalten werden, um glücklich zu sein.

Kakadus sind ihrem Partner ein Leben lang treu und kümmern sich gemeinsam um ihren Nachwuchs. Doch während der Brutzeit musst du aufpassen, denn dann können einige Männchen aggressiv werden. Ausreichend Platz ist daher sehr wichtig, damit sich die Vögel aus dem Weg gehen können.

Eine Vergesellschaftung mit anderen Vogelarten ist aber ungeeignet, da Kakadus ein hitziges Temperament haben und dann auf jeden Fall Konflikte entstehen.

Fazit: Der Platz muss groß genug sein

Die Haltung von Kakadus ist anspruchsvoll, kann aber mit der richtigen Vorbereitung unglaublich bereichernd sein. Ein artgerechter Käfig oder eine geräumige Voliere sind die Basis für ein glückliches und gesundes Leben der Tiere. Achte auf die richtige Größe, eine robuste Ausstattung und regelmäßige Pflege. Mit viel Geduld und Liebe kannst du den anspruchsvollen Haubenträgern ein artgerechtes Zuhause bieten.

Denk aber immer daran, dass Kakadus keine Haustiere für Anfänger sind. Informiere dich gründlich, bevor du die Verantwortung für diese wundervollen Vögel übernimmst.

Mehr zum Stöbern