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Grannen bei Hunden: Gefahr im Sommer erkennen & handeln

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Die Sommermonate laden zu langen Spaziergängen in der Natur ein, besonders wenn die Sonne scheint und die Felder in voller Blüte stehen. Doch was für uns Menschen erholsam und schön ist, kann für deinen Hund schnell zur Gefahr werden. Denn in der Zeit von Juni bis September sind Grannen, kleine Teile von Getreide- und Grasblüten, in der Natur besonders verbreitet.

Sie bleiben oft unbemerkt im Fell hängen und können schwerwiegende Probleme verursachen. Hier erfährst du alles, was du über Grannen wissen musst, welche Gefahren sie für Hunde bergen und wie du deinen Vierbeiner am besten davor schützt.

Was sind Grannen überhaupt?

Nahaufnahme einer Granne mit sichtbaren scharfen Widerhaken, die im Hundefell stecken bleiben können.
Die Granne zeigt ihre feinen Widerhaken, die sich in Hundepfoten oder im Fell festsetzen können.

Grannen sind feine, haarähnliche Bestandteile von Getreidepflanzen und Gräsern, die sich in den Blütenständen befinden. Sie dienen der Pflanze dazu, sich bei Wind leichter zu verbreiten, denn durch ihre kleinen Widerhaken bleiben sie leicht an Tieren und Kleidung hängen – und genau diese Widerhaken sind gefährlich für den Hund.

Das Problem ist, dass diese kleinen Pflanzenteile nicht nur harmlos im Fell verbleiben, sondern oft tiefer in die Haut eindringen können. Dort verursachen sie Entzündungen, Abszesse und im schlimmsten Fall sogar ernsthafte Verletzungen.

Sommerzeit ist Grannenzeit: Wann und wo sind sie besonders häufig?

Die Grannenzeit beginnt im Juni und dauert bis September, wenn viele Gräser und Getreidearten wie Gerste, Hafer oder Roggen reif sind. Besonders auf Wiesen, in Parks und an den Rändern von Feldern findet man sie in dieser Zeit häufig. Auch in städtischen Gebieten sind immer mehr wildwachsende Getreidepflanzen zu finden, sodass die Gefahr nicht nur auf dem Land besteht.

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Warum sind Grannen so gefährlich für Hunde?

Die kleinen Widerhaken der Grannen sorgen dafür, dass sie sich fest im Fell oder auf der Haut verankern. Sie können leicht zwischen die Pfotenballen, in die Ohren, Nase oder sogar die Augen deines Hundes gelangen. Einmal dort angekommen, arbeiten sich die Grannen oft immer tiefer ins Gewebe. Das bedeutet, dass sie sich tiefer in die Haut oder das Fleisch bohren, angetrieben von ihren kleinen Widerhaken. Diese Haken verhindern, dass die Grannen herausrutschen und führen dazu, dass sie sich bei jeder Bewegung immer weiter ins Innere bewegen.

Das kann zu schmerzhaften Entzündungen und in schweren Fällen sogar zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen. Grannen sind ein großes Gesundheitsrisiko, da sie sogar in das Gehirn wandern und zum Tod des Hundes führen können!

Daher ist es wichtig, besonders während der Sommermonate wachsam zu sein und regelmäßig das Fell und die Pfoten deines Hundes auf Grannen zu überprüfen.

Gefährliche Stellen am Körper

Stecken die Grannen in der Haut, hast du nochmal Glück im Unglück gehabt. Das tut dem Hund zwar auch weh, aber das kann man leicht behandeln. Der Hund hat aber weniger Glück, wenn eine Granne an einer der folgenden gefährlichen Stellen steckt:

  • Zwischen den Zehen: Hier bleiben Grannen oft hängen und bohren sich in die Haut, was zu Humpeln und Schlecken führt.
  • In den Ohren: Besonders Hunde mit aufrechten Ohren sind gefährdet. Die Grannen können tief ins Ohr eindringen, das Trommelfell durchbohren und ins Innenohr gelangen. Dies kann zu schweren Entzündungen, Schmerzen, Gleichgewichtsstörungen und möglicherweise zu dauerhaften Hörschäden führen. In extremen Fällen kann es sogar zu lebensbedrohlichen Infektionen kommen.
  • In der Nase: Wenn dein Hund eine Granne einatmet, kann sie in die Nasenhöhle oder sogar bis in die Lunge wandern. Die Granne kann dort schwere Atemprobleme und Lungenentzündungen verursachen.
  • In den Augen: Eine Granne unter dem Augenlid kann zu schweren Augenentzündungen führen. Unbehandelt können solche Entzündungen die Hornhaut schädigen und im schlimmsten Fall zu Blindheit führen.

Symptome erkennen: Hat dein Hund eine Granne?

Hund humpelt mit einer Pfote, die wegen einer Granne zwischen den Zehen schmerzt.
Fängt dein Hund plötzlich an zu humpeln, kann das ein Anzeichen für eine Granne zwischen den Zehen sein.

Es ist nicht immer leicht zu erkennen, ob eine Granne im Fell oder in der Haut deines Hundes steckt. Die Symptome variieren je nach betroffener Körperstelle. Hier sind einige Anzeichen, auf die du achten solltest:

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  • Pfoten: Humpeln oder ständiges Lecken an der Pfote kann darauf hinweisen, dass sich eine Granne zwischen den Zehen festgesetzt hat.
  • Ohren: Schüttelt dein Hund ständig den Kopf oder hält ihn schief? Das kann ein Zeichen für eine Granne im Ohr sein. Es können aber auch andere Krankheiten dahinterstecken, wie Ohrenentzündungen, Ohrmilben oder sogar neurologische Probleme.
  • Nase: Häufiges Niesen könnte bedeuten, dass sich eine Granne in der Nase befindet. Wenn dein Hund gerne Gras frisst, ist das Risiko besonders groß, sich eine Granne in der Nase einzufangen.
  • Augen: Ein gerötetes oder tränendes Auge, eventuell verbunden mit häufigem Blinzeln, kann auf eine Granne im Auge hindeuten.

Was tun, wenn dein Hund eine Granne hat?

Wenn du bemerkst, dass dein Hund eines der genannten Symptome zeigt, solltest du schnell handeln. In manchen Fällen kannst du die Granne selbst entfernen, in anderen ist der Gang zum Tierarzt notwendig.

Granne selbst entfernen: So geht’s

Eine Granne kannst du nur dann selbst entfernen, wenn sie noch locker im Fell hängt und sich nicht in die Haut gebohrt hat. Verwende eine Pinzette, um die Granne vorsichtig herauszuziehen. Achte darauf, die Granne vollständig zu entfernen, denn bleibt ein Teil zurück, kann er sich weiter in die Haut bohren und Entzündungen verursachen.

Wann du zum Tierarzt gehen solltest

Sitzt die Granne tief in der Haut, im Ohr, der Nase oder dem Auge deines Hundes, solltest du sofort zum Tierarzt gehen! Hier kann eine Entfernung unter örtlicher Betäubung oder sogar Vollnarkose notwendig sein, um deinem Tier unnötige Schmerzen zu ersparen. Auch bei sichtbaren Entzündungen oder Abszessen ist eine tierärztliche Behandlung unumgänglich.

Was kostet die Entfernung einer Granne?

Die Kosten für die Entfernung einer Granne hängen stark davon ab, wo sich die Granne befindet und wie tief sie eingedrungen ist. Eine einfache Entfernung aus dem Fell kostet in der Regel zwischen 25 und 150 Euro. Muss jedoch eine Operation durchgeführt werden, um eine Granne aus der Lunge oder dem Innenohr zu entfernen, können die Kosten schnell auf mehrere hundert bis sogar tausend Euro ansteigen.

So schützt du deinen Hund vor Grannen

Besitzer beugt sich über seinen Bernersennenhund und durchsucht sorgfältig das Fell nach Grannen und anderen Gefahren, besonders nach dem Spaziergang.
Besonders das Fell von langhaarigen Hunden solltest du nach einem Spaziergang in der Nähe von Feldern auf Grannen untersuchen.

Wie du siehst, ist mit einer Granne nicht zu spaßen. Sie kann ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Daher ist es wichtig zu wissen, was du dagegen tun kannst. Prävention ist der beste Schutz, um deinem Hund das Leiden durch Grannen zu ersparen. Wenn er eine gute Hundeerziehung genossen hat, sollte er bereits auf seinen Rückruf hören. Das macht es einfacher, ihn von gefährlichen Bereichen fernzuhalten. Hier sind einige weitere Tipps, die dir helfen können, deinen Vierbeiner bereits im Vorfeld zu schützen:

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1. Meide gefährliche Gebiete

Vermeide während der Grannenzeit Spaziergänge auf Feldern und Wiesen mit hohem Gras. Auch an städtischen Wegrändern, wo Wildgräser wachsen, solltest du vorsichtig sein. Besonders, wenn du gerne im Dunkeln mit deinem Hund Gassi gehen möchtest, solltest du Grannengebiete meiden, da man nicht immer sehen kann, wo sich die Pflanzen befinden.

Übrigens fällt die Zeckenzeit auch in die Grannenzeit. Zecken sind besonders aktiv von Frühling bis Herbst und lauern in hohen Gräsern und Büschen. Schütze deinen Hund daher vor beiden Gefahren, indem du auf solche Gebiete verzichtest oder regelmäßig nach Grannen und Zecken suchst.

2. Kontrolliere das Fell nach jedem Spaziergang

Untersuche deinen Hund nach jedem Spaziergang gründlich. Besonders die Pfoten, Ohren und Achseln solltest du sorgfältig absuchen. So kannst du Grannen frühzeitig entdecken und entfernen, bevor sie Schaden anrichten.

3. Halte das Fell kurz

Langes Fell erleichtert es den Grannen, sich festzusetzen. Überlege, ob du deinem Hund im Sommer eine Schur gönnst. Das kann besonders sinnvoll an den Pfoten, Ohren und im Bauchbereich sein.

4. Schütze die Ohren

Für Hunde mit aufrechten Ohren kann es hilfreich sein, während des Spaziergangs spezielle Schutzhauben zu verwenden. Diese verhindern, dass Grannen in die Ohren gelangen. Schutzhauben sind zwar noch nicht weit verbreitet und eher selten zu sehen, können aber dennoch sehr nützlich sein.

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Notfallmaßnahmen: Erste Hilfe gegen Grannen

Selbst wenn du alle Tipps befolgst, kann es dennoch vorkommen, dass dein Hund eine Granne erwischt – oder wohl eher, dass eine Granne deinen Hund erwischt.

Wenn du bemerkst, dass dein Hund Schmerzen hat oder sich ungewöhnlich verhält, könnte eine Granne die Ursache sein. In solchen Fällen ist schnelles Handeln gefragt. Hier sind die wichtigsten Schritte, die du dann unternehmen solltest:

  1. Ruhig bleiben und den Hund sichern: Dein Hund könnte vor Schmerzen nervös oder ängstlich sein. Versuche ihn zu beruhigen und sorge dafür, dass er sich nicht weiter verletzt.
  2. Betroffene Stelle untersuchen: Kontrolliere die Pfoten, Ohren, Augen und Nase deines Hundes sorgfältig. Wenn du die Granne sehen kannst und sie sich noch nicht tief in die Haut gebohrt hat, kannst du versuchen, sie vorsichtig mit einer Pinzette zu entfernen.
  3. Keinen Druck ausüben: Versuche niemals, eine Granne tief aus dem Gewebe herauszudrücken. Die Widerhaken lassen das nicht zu! Das könnte die Granne noch weiter hineinschieben und die Situation verschlimmern.
  4. Tierarzt aufsuchen: Wenn du die Granne nicht erreichen kannst oder dein Hund starke Symptome wie Humpeln, Husten, starkes Niesen oder Kopfschütteln zeigt, solltest du umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Eine schnelle Behandlung kann schwere Komplikationen verhindern.

Auch wenn die Symptome nur leicht erscheinen, ist Vorsicht geboten. Eine kleine Verletzung durch eine Granne kann sich schnell zu einer ernsthaften Entzündung entwickeln, die schwerwiegende Folgen haben kann. Schnelle und richtige Maßnahmen sind der Schlüssel, um deinem Hund unnötige Schmerzen zu ersparen.

Fazit: Schnelle Reaktion kann Schlimmeres verhindern

Du solltest Grannen niemals unterschätzen. Leider (er)kennen viele Hundebesitzer nicht die Gefahr, die von ihnen ausgeht. Besonders in den Sommermonaten solltest du jedoch aufpassen.

Achte auf die Symptome und kontrolliere deinen Hund regelmäßig. Zögere außerdem nicht, den Tierarzt aufzusuchen, wenn du den Verdacht hast, dass sich eine Granne festgesetzt hat. Dabei ist die Zeit entscheidend. Je schneller du handelst, desto geringer ist das Risiko für ernsthafte Komplikationen. Wartest du zu lange, könnte es schlimm für deinen Hund enden – im schlimmsten Fall muss er operiert werden, um die Granne zu entfernen.

Halte dich am besten einfach an die richtigen Vorsichtsmaßnahmen. So kannst du deinem Hund viel Leid ersparen und die gemeinsame Zeit in der Natur unbeschwert genießen.

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