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Degus in der Gruppe: Warum Artgenossen wichtig sind

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Degus sind faszinierende Tiere, die mit ihrem lebhaften und geselligen Charakter immer wieder begeistern. Leider haben sie bisher nur wenige Haustierbesitzer auf dem Schirm. Dabei hat die Haltung eines Degus viele Vorteile gegenüber anderen Haustieren. Obwohl sie als relativ pflegeleicht gelten, haben sie dennoch besondere Bedürfnisse, die du als Halter unbedingt berücksichtigen solltest. Eine der wichtigsten Regeln in der Degu-Haltung lautet: Nie nur einen Degu alleine halten! Warum das so ist und wie du die perfekte Gesellschaft für deine Degus zusammenstellst, erfährst du nun.

Warum Degus keine Einzelgänger sind

Zwei Degus beim gegenseitigen Putzen in einem gemütlichen Lebensraum.
Degus sind hochsoziale Tiere, die viel Zeit miteinander verbringen und starke Bindungen aufbauen.

Degus sind hochsoziale Tiere, die in der Natur in großen Gruppen leben und einen intensiven Austausch mit Artgenossen pflegen. Diese Interaktionen sind nicht nur für ihre emotionale Gesundheit wichtig, sondern auch für ihr allgemeines Wohlbefinden. Ein einzelner Degu fühlt sich schnell isoliert und gestresst, was seine Lebensqualität stark beeinträchtigen kann.

1. Soziale Tiere: Der Bedarf an Artgenossen

Degus spielen miteinander, klettern, buddeln und verbringen den größten Teil des Tages mit anderen Degus zusammen. Diese sozialen Bindungen sind ein Grundbedürfnis. Wird ein Degu alleine gehalten, fühlt er sich gestresst und einsam. Der einzelne Degu kann dann schnell Verhaltensprobleme entwickeln, wie z.B. übermäßiges Nagen oder Aggressionen.

2. Die Kommunikation zwischen Degus

Die Kommunikation bei Degus erfolgt nicht nur durch Lautäußerungen, sondern auch durch Körpersprache und Gerüche. In der Gruppe können sie sich so gegenseitig verstehen und ihre Emotionen und Bedürfnisse ausdrücken. Ein einzelner Degu hat jedoch niemanden, mit dem er diese wichtigen sozialen Signale austauschen kann. Dies kann zu erheblichen psychischen Belastungen führen.

3. Die Bedeutung des Soziallebens

In freier Wildbahn bilden Degus enge Familiengruppen. Es gibt nicht nur Mutter-Kind-Beziehungen, sondern auch eine starke Bindung zwischen den Geschwistern. In diesen Gruppen wird zusammen gespielt, gefüttert und gemeinsam das Territorium verteidigt. Diese enge soziale Struktur ist entscheidend für das Wohl der Tiere. Fehlt diese Gesellschaft, können Degus unter Stress und Depressionen leiden.

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Degus und andere Tiere: Ein Problem der Sprache

Ein Degu und ein Kaninchen sitzen zusammen, aber sie haben unterschiedliche Verhaltensweisen.
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint: Degus und Kaninchen sprechen völlig unterschiedliche Sprachen.

Wie du jetzt weißt, brauchen Degus unbedingt andere Artgenossen um sich herum. Die Frage, die man sich jetzt vielleicht stellt, ist, ob das auch andere Nagetiere sein können. Kann ein Degu mit einem Kaninchen zusammenleben? Oder vielleicht mit einem Meerschweinchen oder einem Hamster?

Degus und Kaninchen: Fehlkommunikation

Degus mit anderen Tieren wie Kaninchen oder Meerschweinchen zu vergesellschaften ist ein häufiger Anfängerfehler. Diese Tiere sprechen eine völlig andere Sprache als Degus.

Kaninchen sind viel langsamer und weniger aktiv, während Degus sehr wendig und lebendig sind. Die Kommunikation zwischen diesen Tieren funktioniert einfach nicht. Das kann zu Missverständnissen und Stress führen. Kaninchen und Degus können sich daher nicht als Artgenossen anerkennen, auch wenn sie vielleicht nebeneinander leben.

Degus und Meerschweinchen: Keine gute Kombination

Ähnlich verhält es sich mit Meerschweinchen. Auch wenn diese Tiere in vielerlei Hinsicht ähnliche Lebensgewohnheiten wie Degus haben, kommunizieren sie doch anders. Meerschweinchen sind eher ruhiger und leben in einer anderen sozialen Struktur. Eine artgerechte Kommunikation ist daher auch hier nicht gegeben.

Wenn du ein Degu mit einem Meerschweinchen zusammen hältst, wird es entweder zu Missverständnissen oder zu einem gestörten sozialen Verhalten bei beiden Tieren kommen.

Degus und Hamster: Ein No-Go

Ein weiteres Missverständnis ist, Degus mit Hamstern zu vergesellschaften. Hamster sind Einzelgänger und benötigen ihr eigenes Revier. Sie sind nicht in der Lage, sich in eine Gruppe wie Degus zu integrieren. Es gibt sogar Berichte über schwere Kämpfe, wenn Hamster und Degus zusammengebracht werden. Die Haltung von Degus und Hamstern zusammen ist daher auf keinen Fall zu empfehlen!

Die perfekte Degu-Sippe: So stellst du deine Gruppe zusammen

Dir mindestens einen weiteren Degu anzuschaffen ist also die einzige Möglichkeit. Du musst aber einiges beachten, wenn du dir einen Degu kaufst.

1. Die richtige Anzahl an Degus

Mindestens zwei Degus sollten immer zusammen gehalten werden, um die sozialen Bedürfnisse zu erfüllen. Doch ideal ist eine Gruppe von mindestens vier Tieren. In größeren Gruppen fühlen sich Degus sicherer und können sich besser ausleben. Mehr Degus bedeuten mehr Interaktion und mehr Spaß für die Tiere. Für dich bedeutet das aber auch mehr Arbeit und mehr Pflegebedarf.

2. Männchen oder Weibchen?

Wenn du eine gemischte Gruppe halten möchtest, solltest du darauf achten, dass ein kastriertes Männchen mit mehreren Weibchen zusammen lebt. Dies sorgt für ein harmonisches Gruppenverhältnis, da es zu weniger Rangkämpfen kommt. Wenn du dich für eine reine Männchen- oder Weibchengruppe entscheidest, ist die Zusammensetzung ebenfalls wichtig, da hier unterschiedliche Dynamiken entstehen können.

3. Das richtige Zusammenführen

Es ist wichtig, dass Degus, die nicht miteinander aufgewachsen sind, schrittweise und vorsichtig aneinander gewöhnt werden. In freier Wildbahn sind Degus sehr territorial, und ein fremder Degu wird zunächst als Bedrohung wahrgenommen. Ein allmähliches Zusammenführen unter Aufsicht ist daher absolut notwendig, um schwere Konflikte zu vermeiden.

4. Jungtiere oder Erwachsene?

Junge Degus lassen sich oft problemlos in eine bestehende Gruppe integrieren, während erwachsene Tiere oft mehr Zeit und Geduld benötigen. Wenn du erwachsene Tiere vergesellschaften möchtest, ist es ratsam, dies mit viel Geduld und unter Anleitung eines erfahrenen Tierhalters oder Tierarztes zu tun.

Konflikte und Rangordnung in der Degu-Gruppe

In einer Degu-Gruppe bildet sich immer eine klare Rangordnung, die durch kleine Kämpfe und Rangeleien festgelegt wird. Solange diese Auseinandersetzungen harmlos bleiben, sind sie Teil des normalen Sozialverhaltens und helfen den Tieren, ihre Hierarchie zu klären.

Problematisch wird es jedoch, wenn die Konflikte eskalieren und zu Verletzungen führen. Besonders beim Hinzufügen neuer Degus kann es zu größeren Spannungen kommen. Deshalb ist es wichtig, neue Gruppenmitglieder langsam und behutsam einzugewöhnen. Eine schrittweise Vergesellschaftung unter Aufsicht hilft, Stress zu reduzieren und ernsthafte Auseinandersetzungen zu vermeiden.

Der richtige Lebensraum für mehrere Degus

Ein großzügiges Degu-Gehege mit Ebenen, Kletterelementen, Sandbad und Verstecken in natürlicher Gestaltung und mit Möglichkeit zum Freilauf.
Ein artgerecht gestaltetes Degu-Gehege bietet viel Platz und natürliche Materialien. Außerdem sollte so oft wie möglich Freilauf möglich sein.

Wenn du mehrere Degus hast, musst du auf einen geeigneten Lebensraum achten. Ganz besonders wichtig ist die richtige Größe des Degu-Käfigs. Je mehr Degus du besitzt, desto größer muss er logischerweise sein.

1. Ein Gehege für eine Degu-Gruppe

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Das Gehege für Degus muss groß genug sein, um allen Tieren ausreichend Platz zum Spielen, Klettern und Buddeln zu bieten. Empfohlen wird eine Mindestgröße von 100 cm x 50 cm x 100 cm für vier Tiere. Dabei sollte das Gehege höher als breiter sein, um den Degus ausreichend Klettermöglichkeiten zu bieten. Größer ist immer besser, wenn es um den Lebensraum von Degus geht.

2. Struktur im Gehege: Klettermöglichkeiten und Verstecke

Degus sind sehr aktive Tiere, die gerne klettern und sich Verstecke suchen. Achte darauf, dass das Gehege genügend Ebenen, Klettermöglichkeiten und Höhlen bietet. Naturmaterialien wie Holz, Korkröhren und Papprollen sind ideal, da sie von den Degus auch zum Nagen genutzt werden können. Kunststoff solltest du vermeiden, da es leicht zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

3. Sandbad für die Degus

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Ein Sandbad ist für Degus unverzichtbar. Sie nutzen es zur Fellpflege und zum Stressabbau. Chinchilla-Sand ist hierbei die beste Wahl, da dieser den Tieren hilft, ihren Pelz sauber und gesund zu halten. Achte darauf, dass das Sandbad regelmäßig gereinigt wird, um eine gute Hygiene zu gewährleisten.

4. Einstreu und Nestmaterial

Degus benötigen eine hohe Einstreuschicht, damit sie ihre natürlichen Grabverhalten ausleben können. Ideal ist eine Mischung aus Heu, Stroh und Kleintierstreu. Diese Mischung fördert das Graben und sorgt für eine angenehme und gesunde Umgebung. Vermeide künstliche Materialien wie Watte oder Synthetik-Materialien, da diese zu Verletzungen führen können.

5. Bewegung und Beschäftigung

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Degus sind sehr aktive Tiere, die viel Bewegung brauchen. Ein Laufrad ist ideal, um ihren Bewegungsdrang zu stillen. Achte darauf, dass das Laufrad groß genug ist (Durchmesser zwischen 25 und 50 cm) und keine engen Spalten aufweist, in denen die Tiere sich verletzen können. Auch weiteres geeignetes Spielzeug für Degus in den Käfig einzubauen, macht Sinn.

Pflege und Reinigung des Degu-Geheges

Degus pflegen nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Artgenossen. Dieses gemeinsame Putzen und Benagen stärkt die Bindung innerhalb der Gruppe und ist ein wichtiger Teil ihres Soziallebens. Dabei hilft es, Stress abzubauen und sich gegenseitig zu beruhigen.

Achte bei der Pflege und Reinigung des Geheges darauf, die Geruchsmarken der Degus teilweise zu erhalten. Sie dienen der Orientierung innerhalb der Gruppe und verhindern Verwirrung. Entfernst du zu viele dieser Marken, kann das die Tiere verunsichern und zu Streit führen.

Das heißt natürlich nicht, dass du gar nicht putzen darfst. In einer größeren Degu-Gruppe fällt schließlich auch mehr Schmutz an. Du solltest das Gehege deshalb regelmäßig reinigen. Idealerweise entfernst du täglich Futterreste und Kot. Die Einstreu wechselst du dann etwa alle zwei Wochen.

Fazit: Degus brauchen unbedingt Gesellschaft

Degus sind wunderbare, gesellige Tiere, die ein Leben in Gesellschaft ihrer Artgenossen brauchen, um glücklich und gesund zu bleiben.

Wie du jetzt weißt, darfst du einen Degu niemals alleine halten! Sie benötigen immer mindestens einen weiteren Degu, um ihre sozialen Bedürfnisse zu erfüllen. Achte bei der Wahl der Gruppe auf eine harmonische Zusammensetzung und stelle sicher, dass das Gehege genügend Platz für Bewegung und Versteckmöglichkeiten bietet. So sorgst du dafür, dass deine Degus ein erfülltes und glückliches Leben führen können.

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