Mega-Sale bei fressnapf.de - bis zu 40% Rabatt!*
Jetzt sparen
Mega-Sale bei fressnapf.de - bis zu 40% Rabatt!*
Jetzt sparen

Artgerechte Meerschweinchen Ernährung: 6 gesunde Futtertipps

Inhaltsverzeichnis anzeigen
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Meerschweinchen sind putzige kleine Nager, die viele von uns als Haustiere lieben. Damit deine Meerschweinchen aber gesund und glücklich bleiben, ist neben dem perfekten Meerschweinchen-Käfig auch eine ausgewogene Ernährung entscheidend. Leider verlassen sich viele Tierhalter immer noch zu sehr auf Fertigfutter aus der Zoohandlung. Häufig deckt es nicht die Bedürfnisse der Tiere ab. Hier erfährst du nun, wie du einen abwechslungsreichen und gesunden Speiseplan für deine Meerschweinchen erstellst. Du lernst, welche Futtermittel geeignet sind, worauf du achten musst und welche Lebensmittel du besser vermeiden solltest.

Warum ist die richtige Ernährung so wichtig?

Meerschweinchen sind Pflanzenfresser und haben ein empfindliches Verdauungssystem, das sich an eine ballaststoffreiche Ernährung angepasst hat. In freier Wildbahn ernähren sie sich von Gräsern, Kräutern und anderen Pflanzen. Ihre Zähne wachsen ein Leben lang und müssen durch ständiges Knabbern abgenutzt werden.

Weil sie so sensibel sind, kann eine falsche Ernährung schnell zu gesundheitlichen Problemen führen, wie z.B. Verdauungsstörungen, Übergewicht oder Zahnprobleme. Eine artgerechte Ernährung sorgt also dafür, dass deine Meerschweinchen fit und munter bleiben. Außerdem trägt eine artgerechte Ernährung maßgeblich dazu bei, die Lebenserwartung von Meerschweinchen zu erhöhen.

Zwei Besonderheiten der Meerschweinchen-Ernährung

Meerschweinchen haben im Vergleich zu anderen Haustieren einige spezielle Ernährungsbedürfnisse. Wenn du Meerschweinchen artgerecht halten willst, solltest du auf diese unbedingt achten!

Anders als viele andere Tiere können Meerschweinchen z.B. kein eigenes Vitamin C produzieren. Ein Mangel an Vitamin C kann dann schnell zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen wie Skorbut führen. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig vitaminreiche Lebensmittel wie Paprika oder spezielle Vitamin-C-Präparate zu verfüttern.

Dein Haustier verdient das Beste

– und das muss nicht teuer sein!

Bei Fressnapf.de findest du viele Möglichkeiten, um bares Geld zu sparen. Jetzt zugreifen und deinem Liebling etwas Gutes tun!

Außerdem besitzen Meerschweinchen einen besonders empfindlichen Verdauungstrakt. Plötzliche Futterumstellungen oder ungeeignetes Futter (z.B. Getreide oder Brot!) können schnell zu Verdauungsstörungen führen. Die Nager brauchen zudem ständig etwas zu knabbern, da ihre Zähne permanent nachwachsen. Daher sollte neben Heu immer auch frisches Grünfutter oder Äste zum Abnagen zur Verfügung stehen, um Zahnprobleme zu vermeiden.

Wir werfen nun einen Blick auf die verschiedenen Nahrungsmittel, die dein Meerschweinchen für seine Gesundheit benötigt.

1. Heu: Das wichtigste Grundnahrungsmittel

Meerschweinchen Heu auf Holzboden – wichtiges Grundnahrungsmittel für Meerschweinchen.
Heu ist das wichtigste Grundnahrungsmittel für Meerschweinchen, da es für eine gesunde Verdauung und Zahnabnutzung sorgt.

Heu ist die Basis der Ernährung deiner Meerschweinchen und sollte immer in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Es liefert wichtige Ballaststoffe, die für die Verdauung unerlässlich sind. Aufgrund der speziellen Eigenschaften des Heus wird für den nötigen Abrieb der ständig nachwachsenden Zähne gesorgt.

Heu ist wichtig für Stopfmagen und Zähne

Heu sorgt für eine gesunde Verdauung, da es reich an Rohfasern ist, die den Verdauungsprozess anregen. Meerschweinchen haben nämlich einen sogenannten Stopfmagen. Das bedeutet konkret, dass der Mageninhalt nur dann weitertransportiert wird, wenn ständig neue Nahrung nachgeschoben wird. Ohne regelmäßige Nahrungsaufnahme könnte der Verdauungsprozess ins Stocken geraten, was zu schweren Magen-Darm-Problemen führen kann.

Das Knabbern von Heu hält den Verdauungstrakt in Bewegung. Außerdem sorgt es dafür, dass die Zähne der Meerschweinchen gleichmäßig abgenutzt werden. Das ist wichtig, denn Meerschweinchenzähne wachsen ein Leben lang. Heu ist somit unverzichtbar für die Gesundheit und das Wohlbefinden deiner kleinen Nager.

Was macht gutes Heu aus?

Heu ist also unbedingt notwendig, wenn es um die Gesundheit deiner Meerschweinchen geht. Darauf solltest du beim Heu noch achten:

  • Frisches Heu: Es sollte trocken, grün und duftend sein. Achte darauf, dass es keine Schimmelspuren oder feuchte Stellen gibt, denn verschimmeltes Heu kann zu schweren Magen-Darm-Problemen führen.
  • Heuraufe verwenden: Statt das Heu direkt auf den Boden des Käfigs zu legen, solltest du eine Heuraufe benutzen. So bleibt das Heu sauber und wird nicht durch Urin oder Kot verunreinigt.
  • Regelmäßiges Austauschen: Altes, nicht gefressenes Heu sollte täglich entfernt und durch frisches ersetzt werden.
Heu für Kleintiere von Allspan German Horse
  • Natürlich und duftend
  • Reich an Nährstoffen
  • Ideal zum Knabbern und Nestbau
€ 3,29
Jetzt kaufen
Anzeige* – Stand 25. April 2025, 05:30 Uhr. Preise können sich ändern. Angaben ohne Gewähr.
von
Jetzt kaufen
Anzeige* – Stand , Uhr. Preise können sich ändern. Angaben ohne Gewähr.

2. Frisches Grün: Gräser und Kräuter

Frische Kräuter und Gräser für Meerschweinchen – Gesunde Ernährung.
Frische Gräser und Kräuter wie Löwenzahn und Wegerich sind ein wichtiger Bestandteil der artgerechten Meerschweinchen-Ernährung.

Meerschweinchen können aber nicht nur vom Heu leben. Sie lieben auch frische Gräser und Kräuter. In der Natur verbringen sie viele Stunden damit, verschiedene Pflanzen zu suchen und zu knabbern. Du kannst deinen Meerschweinchen frische Gräser aus dem Garten anbieten oder selbst Kräuter züchten.

Natürlich kannst du auch draußen beim Spazierengehen Kräuter vom Wegesrand pflücken. Dabei musst du aber einiges beachten. Tipps zum Sammeln von frischem Grün:

  • Achte auf saubere Sammelstellen: Pflücke keine Gräser direkt am Straßenrand oder in der Nähe von Feldern, die mit Pestiziden behandelt werden könnten.
  • Vermeide stark genutzte Grünflächen: Viele Parks werden von Hunden als Toilette genutzt. Sammle lieber auf großen Wiesen, die weniger frequentiert sind.
  • Untersuche das Grünzeug sorgfältig: Achte darauf, dass keine Parasiten wie Zecken an den Pflanzen haften. Schüttle die Pflanzen gründlich aus, bevor du sie verfütterst.

Vermeide giftige Kräuter

Du kannst aber nicht einfach so jegliche Kräuter pflücken und deinem Meerschweinchen zum Fressen geben. Es gibt tatsächlich einiges, was es nicht vertragen kann. Zu den giftigen Pflanzen zählen z.B. Tulpe und Mistel. Frisst dein Meerschweinchen eine Pflanze, die giftig ist, dann kann es zu Lähmungen, Zuckungen, Kreislaufproblemen und mehr kommen. Du solltest also genau wissen, welche Pflanzen giftig für Meerschweinchen sind.

Du kannst dir aber genauso gut merken, welche Kräuter für dein Meerschweinchen geeignet sind. Diese kannst du bedenkenlos verfüttern. Sie sind nicht nur schmackhaft, sondern liefern auch wichtige Nährstoffe. Geeignete Kräuter sind z.B.:

  • Löwenzahn
  • Wegerich
  • Schafgarbe
  • Giersch

3. Gemüse: Der gesunde Snack für Zwischendurch

Gesunde Gemüsesorten für Meerschweinchen in einem Korb angerichtet – Paprika, Karotten, Fenchel.
Gemüse wie Paprika, Karotten und Fenchel sind gesunde Snacks, die den Speiseplan von Meerschweinchen bereichern.

Gemüse ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Meerschweinchen-Ernährung, da es viele Vitamine und Mineralstoffe liefert. Doch Vorsicht: Nicht jedes Gemüse ist für Meerschweinchen geeignet. Hier findest du eine Liste der besten Gemüsesorten, die du deinen Meerschweinchen anbieten kannst.

  • Fenchel: Reich an Vitamin C, gut für das Immunsystem.
  • Sellerie: Die Stangen sind knackig und werden gerne geknabbert.
  • Paprika: Besonders die rote Paprika ist vitaminreich und beliebt.
  • Karotten: Nur in Maßen, da sie relativ kalorienreich sind.
  • Endiviensalat: Eine gute Alternative zu Blattsalaten, da er weniger Nitrat enthält.

Welches Gemüse solltest du vermeiden?

Wie bei den Kräutern, gibt es auch beim Gemüse einige Sorten, die ungeeignet sind. Sie können bei deinem Meerschweinchen zu teils schweren Verdauungsproblemen führen. Das sind die Gemüsesorten, die du lieber weglassen solltest:

  • Kohlsorten: Diese führen häufig zu Blähungen.
  • Spinat und Mangold: Sie enthalten viel Oxalsäure, die Nierenprobleme verursachen kann.
  • Zwiebelgewächse: Dazu gehören Lauch, Zwiebeln und Knoblauch, die für Meerschweinchen giftig sind.

4. Obst: Nur als gelegentlicher Leckerbissen

Frisches Obst für Meerschweinchen – Apfelstücke, Erdbeeren und Melone als Leckerbissen.
Obst wie Apfelstücke, Erdbeeren und Melone sind gesunde Leckerbissen für Meerschweinchen, sollten aber nur in kleinen Mengen und gelegentlich angeboten werden.

Obst ist für Meerschweinchen eine besondere Belohnung und sollte nur selten auf dem Speiseplan stehen. Der hohe Zuckergehalt kann bei häufiger Fütterung zu Übergewicht und Verdauungsproblemen führen. Daher eignet sich Obst nur als kleiner Snack und nicht als Hauptnahrungsmittel.

Hier sind einige Obstsorten, die du deinem Meerschweinchen in Maßen anbieten kannst:

  • Apfelstücke: Ein kleiner Apfelschnitz als Leckerbissen.
  • Erdbeeren: In kleinen Mengen, ohne Blätter.
  • Melone: Als Erfrischung an heißen Tagen, aber ohne Kerne.

Vermeide diese Obstsorten

Einige Obstsorten sind für Meerschweinchen ungeeignet und können gesundheitsschädlich sein. Diese solltest du besser vermeiden:

  • Steinobst (z.B. Kirschen, Pflaumen): Wegen der Blausäure in der Schale ungeeignet.
  • Exotische Früchte: Meerschweinchen vertragen keine Ananas, Kiwi oder Mango.
  • Rhabarber: Dieser enthält viel Oxalsäure und ist daher gefährlich.

5. Trockenfutter: Mit Bedacht wählen

Trockenfutter aus dem Handel kann eine sinnvolle Ergänzung sein, solange es hochwertig ist. Viele Produkte enthalten jedoch zu viel Zucker, Getreide und Konservierungsstoffe, die deinem Meerschweinchen schaden. Deshalb musst du unbedingt beim Kauf von Meerschweinchen-Trockenfutter auf folgende Dinge achten:

  • Kalziumarm: Kalziumreiche Nahrung kann zu Blasensteinen führen.
  • Zuckerfrei: Meerschweinchen benötigen keinen zusätzlichen Zucker.
  • Hoher Rohfasergehalt: Fördert den Zahnabrieb und unterstützt die Verdauung.
Meerschweinchenfutter von JR FARM GmbH
  • Ausgewogene Nährstoffe
  • Ohne künstliche Zusätze
  • Für eine gesunde Verdauung
€ 7,99
Jetzt kaufen
Anzeige* – Stand 25. April 2025, 05:30 Uhr. Preise können sich ändern. Angaben ohne Gewähr.
von
Jetzt kaufen
Anzeige* – Stand , Uhr. Preise können sich ändern. Angaben ohne Gewähr.

6. Leckerlis: Selten und in Maßen

Meerschweinchen lieben kleine Leckerlis und sie können als Belohnung für Übungen und Training verwendet werden. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass diese Leckerlis nur in Maßen gegeben werden. Sie sollen eine Belohnung bleiben und nicht das tägliche Futter ersetzen. Besonders gern fressen Meerschweinchen:

  • Frische Zweige von Obstbäumen: Diese bieten langen Knabberspaß und sind gut für die Zähne.
  • Getrocknete Kräuter: Eine gesunde Alternative zu handelsüblichen Snacks.

Wie immer gilt hier auch, dass du zuckerhaltige Leckerlis aus der Zoohandlung so gut es geht vermeidest. Dort sind meistens allerhand Zusatzstoffe enthalten. Als gelegentliche Knabberei sind sie aber in Ordnung.

Wie oft Meerschweinchen füttern?

Meerschweinchen brauchen regelmäßig frisches Futter, da sie den ganzen Tag über kleine Mengen zu sich nehmen. Heu sollte immer verfügbar sein, da es die Grundlage ihrer Ernährung bildet und ihre Verdauung unterstützt.

Frisches Gemüse kannst du am besten zweimal täglich in kleinen Portionen anbieten, idealerweise morgens und abends. Obst und Leckerlis sollten hingegen nur sparsam, höchstens ein- bis zweimal pro Woche, gegeben werden. So bleibt der Speiseplan ausgewogen und dein Meerschweinchen bleibt gesund.

Fazit: Eine artgerechte Ernährung ist nicht schwer

Eine artgerechte Ernährung ist der Schlüssel zu einem langen und gesunden Leben deines Meerschweinchens. Die Basis sollte immer aus frischem Heu bestehen, ergänzt durch eine bunte Mischung aus frischen Gräsern, Kräutern und geeignetem Gemüse. Obst und Leckerlis kannst du als Belohnung sparsam einsetzen. Trockenfutter sollte nur eine Ergänzung sein und mit Bedacht gewählt werden. Mit dieser Anleitung schaffst du die besten Voraussetzungen, damit sich deine kleinen Nager rundum wohlfühlen.

von
Jetzt kaufen
Anzeige* – Stand , Uhr. Preise können sich ändern. Angaben ohne Gewähr.
von
Jetzt kaufen
Anzeige* – Stand , Uhr. Preise können sich ändern. Angaben ohne Gewähr.

Mehr zum Stöbern