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11 Haltungsfehler bei Graupapageien & wie du sie vermeidest

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Der Graupapagei ist ein beliebtes Haustier. Er ist sehr schlau, sozial und kann sogar sprechen lernen. Diese Eigenschaften bringen aber spezielle Anforderungen an die Haltung mit sich. Wer einen Graupapagei möchte, sollte sich also gut informieren.

Fehler können zu gesundheitlichen Problemen, Verhaltensauffälligkeiten oder einer verkürzten Lebensdauer führen. Hier sind deshalb die 10 häufigsten Fehler bei der Haltung von Graupapageien und wie man sie vermeidet.

1. Falsche Käfiggröße und schlechte Einrichtung

Ein weit verbreiteter Fehler bei der Haltung von Graupapageien ist die Wahl eines zu kleinen Käfigs. Der Platzbedarf der Vögel wird leider von vielen Anfängern unterschätzt. Graupapageien brauchen viel Platz, um ihre Flügel auszustrecken, zu klettern und zu spielen.

Mindestmaße eines Käfigs für Graupapageien:

  • Breite: 2 m
  • Tiefe: 1 m
  • Höhe: 2 m
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Achte darauf, dass der Käfig sowohl in der Breite als auch in der Höhe genug Platz bietet, damit dein Graupapagei sich frei bewegen kann. Wie gesagt, sind das nur die absoluten Mindestmaße. Größer ist natürlich immer besser.

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Damit dein Graupapagei im Käfig noch ein wenig Beschäftigung hat, gehören noch verschiedene Sitzstangen in unterschiedlicher Höhe, Kletterseile und Spielzeug hinein.

2. Mangel an sozialer Interaktion

Zwei Graupapageien sitzen nebeneinander auf einem Ast in natürlicher Umgebung und interagieren miteinander.
Graupapageien brauchen mindestens einen weiteren Artgenossen, um glücklich zu sein.

Wie alle Papageien, sind Graupapageien sehr soziale Tiere. Das bedeutet, dass sie regelmäßigen Kontakt zu ihren Menschen oder Artgenossen brauchen. Ein häufiger Fehler ist es, den Vogel alleine in einem Käfig zu lassen. Das ist absolut nicht artgerecht! Graupapageien müssen immer mindestens paarweise gehalten werden.

Übrigens ist die Einzelhaltung von Graupapageien nicht nur moralisch falsch, sondern auch artenschutz- und tierschutzrechtlich verboten. Nur in Ausnahmefällen (z.B. bei schwerer, ansteckender Krankheit) ist eine Einzelhaltung erlaubt. Am besten, du verbringst zusätzlich noch täglich mehrere Stunden aktiv mit deinen Graupapageien. Sie lieben es, bei dir zu sein und interagieren gerne mit dir.

3. Zu wenig oder kein Freiflug

Ein großer Fehler bei der Haltung von Graupapageien ist, ihnen nicht genug Freiflug zu gewähren. Viele Besitzer lassen ihre Vögel den ganzen Tag im Käfig, entweder aus Angst vor Beschädigungen in der Wohnung oder weil sie den Aufwand scheuen. Dies führt jedoch zu Bewegungsmangel, Muskelschwund und Verhaltensproblemen wie Federrupfen oder Aggression.

Graupapageien brauchen täglich mehrere Stunden Freiflug außerhalb des Käfigs. Sie müssen ihre Flügel trainieren, sie müssen erkunden und sie müssen sich auszupowern. Das ist sehr wichtig für eine artgerechte Haltung!

Idealerweise sollte der Vogel in einem sicheren Raum fliegen können, der frei von Gefahren wie offenen Fenstern, Kabeln oder giftigen Pflanzen ist. Es ist auch wichtig, den Raum vogelgerecht zu gestalten, zum Beispiel mit Kletter- und Sitzmöglichkeiten, die außerhalb des Käfigs zur Verfügung stehen.

4. Falsche Ernährung

Graupapagei vor einem Futternapf mit ungesunden Sonnenblumenkernen, daneben frisches Obst und Gemüse.
Eine falsche Ernährung kann zu Mangelerscheinungen führen – frisches Obst und Gemüse sind wichtig für die Gesundheit.

Graupapageien brauchen ihre artgerechte Ernährung. Viele Graupapageienbesitzer füttern ihre Vögel aber hauptsächlich mit Samen oder Körnern. Das reicht jedoch nicht. Der Nährstoffbedarf wird damit nicht gedeckt. Eine solche einseitige Ernährung führt zu gesundheitlichen Problemen wie Mangelerscheinungen oder Fettleibigkeit.

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Achte außerdem darauf, deinen Graupapagei in angemessenen Mengen zu füttern, um Überfütterung zu vermeiden. Gib ihm am besten mehrmals täglich kleine Portionen und übertreibe nicht. So bleibt er aktiv und gesund.

Füttere deinen Graupapagei dann mit frischem Obst, Gemüse, hochwertigen Pellets und manchmal auch Samen. Achte aber immer darauf, dass bestimmte Obstsorten wie Avocados giftig für Papageien sind. Variiere das Futter, um alle Nährstoffe abzudecken.

Folgende Nahrungsmittel sind gesund:

  • Frisches Obst: Äpfel (ohne Kerne), Beeren, Mangos, Papayas, Granatäpfel, Melonen
  • Gemüse: Karotten, Brokkoli, Spinat, Kürbis, Paprika
  • Hochwertige Pellets
  • Gekochte Bohnen und Linsen
  • Nüsse: Mandeln, Walnüsse (in Maßen)
  • Gekochte Eier
  • Vollkornprodukte: Quinoa, brauner Reis, Hafer

Diese Nahrungsmittel sind giftig für Graupapageien:

  • Avocados
  • Schokolade
  • Koffeinhaltige Getränke
  • Alkohol
  • Zwiebeln und Knoblauch
  • Rohes Fleisch
  • Salzige und fettige Snacks
  • Obstkerne und -samen: Apfel-, Kirsch-, Pfirsichkerne

Wie du sehen kannst, musst du die Kerne vor der Fütterung entfernen, da Graupapageien diese nicht vertragen.

5. Mangel an geistiger Beschäftigung

Graupapageien brauchen unbedingt viel Spielzeug und regelmäßige Abwechslung. Da sie sehr intelligente Tiere sind, entwickeln sie oft unerwünschte Verhaltensweisen wie Federrupfen oder übermäßiges Schreien, wenn sie sich langweilen. Sie müssen gefordert werden! Viele Anfänger wissen nicht, wie wichtig es ist, den Vogel geistig zu beschäftigen.

Du musst also sicherstellen, dass dein Graupapagei immer genug Spielzeug zur Verfügung hat. Glücklicherweise gibt es sehr gute und geeignete Spielzeuge für Graupapageien. Drehbare Spielzeuge oder versteckte Leckerbissen halten den Vogel beschäftigt. Zudem kann auch das Lernen von Tricks oder das Sprechen für mentale Anreize sorgen.

Wenn du Lust hast, kannst du auch Spielzeuge selber basteln. Das bietet nicht nur Beschäftigung für die Vögel, sondern schont auch deinen Geldbeutel. Verwende am besten Naturmaterialien wie Holz oder Sisal und vermeide schädliche Stoffe wie Kleber oder Farbe.

Als Beispiel kannst du leere Kartons benutzen, die dein Graupapagei verreißen kann. Auch ungiftige Obstbaumzweige sind ideal geeignet zum Knabbern und Klettern. Wenn du kreativ bist, kannst du immer wieder neue Ideen ausprobieren.

6. Mangelnde Hygiene

Es wird häufig unterschätzt, wie wichtig die Käfigreinigung ist. Dabei kann ein schmutziger Käfig schnell zu Krankheiten und Parasiten führen. Manche Besitzer glauben, dass einmal wöchentlich Käfigreinigen reicht. Aber das stimmt nicht.

Reinige den Käfig deines Graupapageis regelmäßig. Futterreste, Kot und Wasser sollten täglich gewechselt werden. Einmal pro Woche solltest du dann eine gründlichere Reinigung machen. Dann sind auch die Sitzstangen und Spielzeuge an der Reihe. Wenn du den Käfig dann noch desinfizierst, hilfst du zusätzlich noch Keime und Bakterien fernzuhalten.

7. Falscher Standort des Käfigs

Ein weiterer Fehler ist es, den Käfig der Graupapageien an einem falschen Ort aufzustellen. Oft ist er entweder zu laut, zu sonnig oder zu dunkel. Dabei sind Graupapageien empfindlich gegenüber Zugluft, direkter Sonneneinstrahlung und Lärm.

Am besten stellst du den Käfig an einen ruhigen, aber nicht isolierten Ort. Grob gesagt sollte der Vogel noch am täglichen Familienleben teilnehmen können, aber nicht mitten im Trubel stehen.

Vermeide Orte mit direkter Sonneneinstrahlung, ständiger Zugluft oder in der Nähe von Küchen, wo Dämpfe und Rauch entstehen können.

8. Zu seltene oder falsche Tierarztbesuche

Tierarzt untersucht Graupapagei auf Gesundheit während einer präventiven Kontrolle.
Der Tierarzt sollte sich deinen Graupapagei regelmäßig anschauen, um Krankheiten festzustellen.

Graupapageien können krank werden – wie alle Tiere. Ein häufiger Fehler ist, dass viele Besitzer nicht regelmäßig zum Tierarzt gehen. Nur, wenn der Vogel offensichtlich krank ist. Dies kann dazu führen, dass Krankheiten zu spät erkannt werden.

Lass deinen Graupapagei regelmäßig von einem vogelkundigen Tierarzt untersuchen. Auch wenn der Vogel auf den ersten Blick gesund wirkt, ist eine jährliche Vorsorgeuntersuchung dennoch wichtig. Das hilft, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.

Beachte, dass du einige Dinge auch selber übernehmen kannst:

  • Krallenschneiden: Mit etwas Übung und der richtigen Anleitung kannst du die Krallen deines Graupapageis selbst kürzen. Achte darauf, spezielle Krallenschneider zu verwenden und die Krallen nicht zu kurz zu schneiden.
  • Gefiederpflege: Regelmäßiges Baden oder Besprühen mit Wasser hilft, das Gefieder sauber und gesund zu halten. Du kannst deinem Papagei auch ein spezielles Vogelbad anbieten.
  • Schnabelpflege: Biete Kauspielzeug und Naturäste an, damit dein Graupapagei seinen Schnabel auf natürliche Weise abnutzen kann.
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9. Falscher Umgang mit dem Vogel

Graupapageien sind eigenwillige Tiere und können manchmal schwieriges Verhalten zeigen. Beispiele dafür sind das Beißen oder das Schreien. Viele Besitzer reagieren darauf falsch, indem sie den Vogel bestrafen oder sich zu sehr zurückziehen.

Am besten ist es, viel Geduld mit ihm zu haben. Versuche, sein Problem zu verstehen. Meist braucht er erst viel Zeit, um sich an seine Umgebung und an dich zu gewöhnen. Dann ist das Verhalten völlig normal.

Statt Strafe solltest du positive Verstärkung einsetzen, wenn der Papagei etwas richtig macht. Lerne die Körpersprache deines Vogels, um sein Verhalten besser verstehen zu können.

10. Ungeeignete Luftfeuchtigkeit und Temperatur

Graupapageien stammen aus tropischen Gebieten und benötigen eine gewisse Luftfeuchtigkeit, um gesund zu bleiben. Trockene Luft kann zu Atemwegsproblemen führen. Das ist häufig durch Heizungsluft im Winter der Fall. Auch extreme Temperaturen können dem Vogel schaden.

Halte die Luftfeuchtigkeit im Raum bei etwa 50 bis 60%. Du kannst diesen Wert durch das Aufstellen eines Luftbefeuchters erreichen. Achte außerdem darauf, dass die Raumtemperatur konstant bleibt und nicht unter 18°C fällt.

11. Falsche Erwartungen an den Vogel

Viele kaufen sich einen Graupapagei, weil sie von der Idee fasziniert sind, einen sprechenden Vogel zu haben. Oft sind sie dann enttäuscht, wenn der Vogel nicht sofort spricht oder andere Erwartungen nicht erfüllt. Dies führt dann dazu, dass der Vogel vernachlässigt oder sogar abgegeben wird.

Verstehe, dass ein Graupapagei ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen ist. Er ist kein „Haustier“, das immer nach deinen Wünschen handelt. Bevor du dir einen Graupapagei anschaffst, informiere dich gründlich über seine Bedürfnisse und sei bereit, dich langfristig um ihn zu kümmern. Ein Papagei kann schließlich 50 Jahre oder älter werden – das ist eine lebenslange Verantwortung!

Fazit: Lerne aus den Fehlern

Die Haltung von Graupapageien ist eine große Verantwortung. Neben viel Zeit, erfordert er auch viel Geduld und vor allem viel Wissen. Indem du die häufigsten Fehler vermeidest, stellst du sicher, dass dein Graupapagei ein gesundes und glückliches Leben führen kann.

Achte darauf, dass du ihm genügend Platz, soziale Interaktion, geistige Beschäftigung und eine ausgewogene Ernährung bietest. Halte dich an regelmäßige Tierarztbesuche und schaffe eine sichere, saubere und artgerechte Umgebung – mit täglichem Freiflug.

Mit diesen Tipps wirst du die Zeit mit deinem Graupapagei voll und ganz genießen können.

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