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Graupapagei Ernährung: Alles, was du wissen musst

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Damit Graupapageien gesund bleiben und ein langes Leben führen können, spielt die Ernährung eine zentrale Rolle. Eine ausgewogene und artgerechte Fütterung ist extrem wichtig, da Papageien in der Heimhaltung auf uns angewiesen sind und nicht selbstständig wie in der Natur nach frischen Früchten, Samen und anderen Nahrungsmitteln suchen können. Hier erfährst du alles, was du über die Ernährung von Graupapageien wissen musst – von der richtigen Zusammensetzung bis hin zu häufigen Fehlern, die du vermeiden solltest.

Warum ist die Ernährung so wichtig?

Ein geschwächter Graupapagei mit falschem Futter im Napf.
Fehler in der Ernährung können den Gesundheitszustand eines Graupapageis erheblich beeinträchtigen.

In der freien Natur suchen sich Graupapageien ihr Futter selbst. Sie ernähren sich von Früchten, Samen, Nüssen und manchmal auch von Insekten. In der Wohnungshaltung hingegen sind sie vollständig auf uns angewiesen. Fehler in der Ernährung können gravierende gesundheitliche Folgen haben, wie etwa Mangelerscheinungen, Übergewicht oder schwerwiegende Krankheiten wie Aspergillose (eine Pilzerkrankung).

Ohne eine richtige und artgerechte Ernährung kann der Graupapagei also schwer krank werden und sogar sterben! Deshalb ist es wichtig, dass du dich damit auseinandersetzt, um keine Fehler zu machen.

Wie oft und wie viel füttern?

Die richtige Menge und Häufigkeit der Fütterung deines Graupapageis solltest du unbedingt beachten. Normalerweise solltest du deinem Vogel zweimal täglich frisches Futter anbieten – einmal am Morgen und einmal am Abend.

Die Menge hängt dabei von der Größe deines Papageis, seinem Alter und seiner Aktivität ab. Eine gute Faustregel ist, etwa 10 bis 15% des Körpergewichts in Form von Futter anzubieten. Das bedeutet für einen ausgewachsenen Graupapagei, dass du ihm täglich etwa 40 bis 50 Gramm Futter geben solltest.

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Achte darauf, dass der Vogel nicht zu viel Futter auf einmal bekommt, da dies zu Übergewicht führen kann. Gleichzeitig sollte er immer genug Auswahl haben, um seinen Hunger zu stillen und sich nicht zu langweilen. Variiere regelmäßig die Futterzusammensetzung, um Mangelerscheinungen vorzubeugen und das Interesse deines Papageis an der Fütterung zu erhalten.

Frisches Wasser hingegen sollte deinem Graupapagei immer zur Verfügung stehen. Wechsel es regelmäßig aus, um Bakterienwachstum zu vermeiden.

Die Grundlagen der Ernährung

Die artgerechte Ernährung gehört zur artgerechten Haltung von Graupapageien dazu. Sie sollte vielfältig und ausgewogen sein, um die Gesundheit und Lebensfreude zu fördern. Neben den grundlegenden Nahrungsbestandteilen wie Körnerfutter und frischem Obst und Gemüse gibt es noch viele andere Faktoren, die für eine optimale Ernährung wichtig sind.

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1. Körnerfutter

Körnerfutter ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung, aber Vorsicht: Nicht alle Mischungen sind geeignet. Achte darauf, dass das Futter keinen hohen Anteil an fetthaltigen Samen wie Sonnenblumenkernen enthält. Maximal 50% des Körnerfutters sollten aus solchen Samen bestehen. Außerdem sollten keine Nüsse enthalten sein, da diese häufig mit Pilzsporen belastet sind.

Hochwertiges Körnerfutter gibt es in Fachgeschäften. Kaufe dann aber möglichst nur kleine Mengen, um lange Lagerzeiten zu vermeiden. Pilzsporen können sich nämlich bei falscher Lagerung leicht vermehren.

2. Pellets – Die moderne Alternative

Pellets sind speziell für Papageien entwickelte Futtermittel. Sie enthalten alle notwendigen Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe, die dein Vogel braucht. In Ländern wie den USA sind Pellets weit verbreitet, da sie eine ausgewogene Ernährung gewährleisten und das Risiko von Pilzerkrankungen minimieren.

Die Vorteile von Pellets sollte man nicht unterschätzen:

  • Kein Risiko von Pilzsporen
  • Vollständige Versorgung mit Nährstoffen
  • Weniger Futtermenge nötig

Trotzdem sollten Pellets nur einen Teil der Ernährung ausmachen. Frisches Obst und Gemüse sind unverzichtbar, da sie natürliche Vitamine enthalten. Schließlich sollte der Graupapagei so artgerecht wie möglich leben und nicht nur von industriell hergestelltem Futter.

3. Frisches Obst und Gemüse

Graupapagei frisst frisches Obst aus einer bunten Schale.
Frisches Obst und Gemüse liefern wertvolle Vitamine für Graupapageien.

Frische Lebensmittel sind essentiell für die Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen. Graupapageien lieben eine Vielzahl von Obst- und Gemüsesorten. Du kannst saisonales Obst und Gemüse verwenden, um ein wenig Abwechslung zu schaffen.

Beim Verfüttern von Obst und Gemüse solltest du die Schalen vorher abwaschen und entfernen, wenn sie gespritzt sein könnten. Hier gilt, dass Bio-Produkte viel ungefährlicher sind.

Geeignete Obstsorten:

  • Äpfel (z.B. Jonagold oder Braeburn)
  • Birnen
  • Bananen
  • Kiwis
  • Erdbeeren
  • Himbeeren
  • Mango
  • Melonen

Geeignete Gemüsesorten:

  • Karotten
  • Brokkoli
  • Zucchini
  • Gurken
  • Fenchel
  • Paprika
  • Kürbis

Ungeeignete Lebensmittel:

  • Avocados (giftig!)
  • Rohe Kartoffeln
  • Kohlarten (schwer verdaulich!)
  • Zitrusfrüchte wie Grapefruit

4. Tierisches Eiweiß und Leckerbissen

Während der Mauser, des Wachstums oder der Zuchtzeit benötigen Graupapageien zusätzliches Eiweiß. Beachte, dass tierische Produkte generell nur in Maßen gegeben werden sollten, um eine Überversorgung zu vermeiden. Das kann in Form von gekochtem Ei, Hüttenkäse oder speziellem Eifutter erfolgen.

Geeignete Eiweißquellen:

  • Gekochtes Eigelb
  • Magerquark
  • Hüttenkäse (sparsam)

Leckerbissen für zwischendurch solltest du nicht zu oft geben, da sie zu ungesund sind. Allerdings eignen sie sich perfekt als kleine Belohnung für das Training und für die Erziehung deines Graupapageis.

Leckerbissen für zwischendurch:

  • Kleine Stücke Hartkäse
  • Selbstgemachte Kekse aus Obst und Gemüse

Häufige Fehler in der Papageienernährung

Es gibt einige häufige Fehler, die Papageienhalter machen. Besonders bei der Ernährung machen viele etwas falsch. Das kann teils schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit des Vogels haben! Einer der häufigsten Fehler ist der übermäßige Einsatz von Leckereien wie Nüssen oder Käse. Auch wenn dein Graupapagei solche Snacks liebt, solltest du sie nur sparsam geben. Diese kalorienreichen Leckerbissen sättigen schnell und verdrängen wichtige Nahrungsmittel wie Obst und Gemüse, die für eine ausgewogene Ernährung essentiell sind.

Ein weiterer Fehler liegt in der Wahl des Futters. Futter aus unsicherer oder minderwertiger Herkunft kann mit Pilzsporen belastet sein, was das Risiko für Krankheiten wie Aspergillose deutlich erhöht. Schokolade, gesalzene Snacks oder gar alkoholische Getränke sind natürlich ebenfalls tabu und können lebensgefährlich sein.

Zusätzlich führt eine monotone Ernährung häufig zu Mangelerscheinungen. In der Natur variiert das Nahrungsangebot eines Papageis ständig. Diesen Wechsel solltest du auch in der Heimhaltung nachahmen.

DIY-Tipps: Kreative Fütterungsideen

Selbstgemachte Kekse für Graupapageien mit natürlichen Zutaten.
Gesunde, selbstgemachte Kekse sind eine ideale Ergänzung für die Ernährung deines Graupapageis.

Manche Graupapageien sind wählerisch und verweigern oft Obst oder Gemüse. Doch mit ein wenig Kreativität kannst du sie dennoch dazu bringen, die wichtigen Nährstoffe aufzunehmen. Eine Möglichkeit ist, Obst und Gemüse zu pürieren und als Fruchtmus ins Trinkwasser zu mischen – so wird die Nahrung quasi als Flüssigkeit „getarnt“.

Auch Zweige mit ungespritzten Beeren eignen sich hervorragend, um den natürlichen Futtersuchtrieb deines Vogels zu fördern. Damit wird das Fressen nicht nur gesund, sondern auch zu einem spannenden Erlebnis.

Alternativ kannst du selbstgemachte Kekse backen, die mit gesunden Zutaten angereichert sind und von vielen Papageien gern gefressen werden.

Rezept: Selbstgemachte Kekse für Graupapageien

Hier ist eine schnelle Rezeptidee, die dein Graupapagei bestimmt mögen wird. Beachte, dass die Kekse etwa eine Woche haltbar sind. Biete deinem Graupapagei die Leckerlis aber nur in Maßen an – ein bis zwei Stück pro Woche reichen aus.

Zutaten:

  • 100 g Vollkornmehl
  • 1 kleine, reife Banane (zerdrückt)
  • 50 g fein geriebene Karotten
  • 50 ml Wasser
  • Optional: 1 TL gehackte Kräuter (z.B. Petersilie oder Vogelmiere)

Zubereitung:

  1. Teig vorbereiten: Alle Zutaten in einer Schüssel zu einem glatten Teig vermengen. Der Teig sollte leicht klebrig, aber formbar sein. Falls nötig, etwas Wasser oder Mehl hinzufügen.
  2. Kekse formen: Den Teig auf Backpapier ausrollen (ca. 0,5 cm dick) und in kleine Stücke schneiden oder mit Förmchen ausstechen. Alternativ kannst du den Teig zu kleinen Kugeln rollen und flach drücken.
  3. Backen: Die Kekse bei 150°C (Umluft) für ca. 20 bis 25 Minuten im Ofen backen, bis sie goldbraun und durchgetrocknet sind. Achte darauf, dass sie nicht zu dunkel werden.
  4. Abkühlen lassen: Die Kekse vollständig auskühlen lassen und dann luftdicht lagern.

Wichtige Ergänzungen für die Gesundheit

Neben den Hauptbestandteilen wie Obst, Gemüse und Körnern gibt es noch einige wichtige Ergänzungen, die du unbedingt berücksichtigen solltest, um die Vitalität deines Graupapageis zu fördern.

1. Mineralstoffe

Mineralstoffe sind für Graupapageien unerlässlich, um ihre Knochen, das Immunsystem und den gesamten Stoffwechsel zu unterstützen. Besonders wichtig sind sie während der Mauser oder in Zeiten von Wachstum und Zucht.

Folgende Ergänzungen helfen, den Mineralstoffbedarf zu decken:

  • Sepiaschalen
  • Muschelgrit
  • Gritsteine

2. Magengrit

Grit ist eine Mischung aus kleinen, harten Partikeln wie Sand, Kalk oder zerstoßenen Muschelschalen. Einige Vogelarten benötigen dies, um ihre Nahrung im Magen zu zerkleinern, da sie keine Zähne haben, die das übernehmen. Magengrit wird dann in der Regel in einer separaten Schale angeboten und der Vogel pickt den Grit dann einfach auf. Achte aber darauf, dass der Magengrit immer frisch und sauber ist, um Verunreinigungen zu vermeiden.

Viele Halter sind heutzutage der Meinung, dass Graupapageien keinen Grit benötigen, da sie ihre Nahrung mit dem Schnabel schälen und nicht verschlucken. Letztendlich bleibt es dir überlassen, ob du deinem Vogel Grit für den Magen gibst oder nicht.

3. Naturäste

Naturäste sind nicht nur als Sitzgelegenheit für deinen Papagei nützlich, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, ihn geistig zu beschäftigen. Wenn ein Graupapagei an Naturästen knabbert, trägt er zur Abnutzung seines Schnabels bei und erhält zusätzlich wertvolle Nährstoffe aus den Zweigen.

Geeignete Äste stammen von ungespritzten:

  • Obstbäumen
  • Weiden
  • Haselnuss

Gefahrenquellen in der Ernährung

Obwohl es verlockend sein kann, deinem Graupapagei ab und zu ein Leckerli zu gönnen, gibt es einige Lebensmittel, die für Vögel absolut schädlich sind. Diese sollten niemals in die Nähe deines Papageis gelangen, da sie schwere gesundheitliche Schäden verursachen können.

Folgende Lebensmittel gehören dazu:

  • Schokolade
  • Salz
  • Zucker
  • Fettige oder gewürzte Speisen
  • Avocado
  • Alkoholische Getränke

Fazit: Die richtige Ernährung ist lebenswichtig

Die Ernährung eines Graupapageis mag zunächst komplex erscheinen, doch mit ein wenig Wissen und Planung kannst du deinem gefiederten Freund ein langes und gesundes Leben ermöglichen. Eine Kombination aus hochwertigem Körnerfutter, Pellets, frischem Obst und Gemüse sowie Mineralstoffen bildet die Grundlage. Vermeide schädliche Lebensmittel und sorge für Abwechslung. So bleibt dein Graupapagei glücklich, gesund und aktiv.

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