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Papagei in der Wohnung: Arten, Tipps & wichtige Infos

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Papageien sind mehr als nur simple Haustiere – sie sind intelligente Lebewesen mit einer individuellen Persönlichkeit. Ihre Intelligenz, Farbvielfalt und Fähigkeit, enge Bindungen zu Menschen aufzubauen, machen sie zu beliebten Begleitern. Kein Wunder also, wieso die Nachfrage nach diesen exotischen Vögeln immer größer wird. Doch die Haltung eines Papageis ist anspruchsvoll und erfordert gründliche Vorbereitung. Vor allem stellt sich die Frage, ob man einen Papagei in der Wohnung halten kann – oder darf. Hier erfährst du alles, was du wissen musst, um einem oder mehreren Papageien in deiner Wohnung ein glückliches Leben zu ermöglichen.

Die richtige Wohnsituation für Papageien

Großer Vogelkäfig mit Freiflugzone und Vogelbaum in sicherem Wohnzimmer.
Ein artgerecht eingerichteter Vogelkäfig für kleinere Papageien in einer Wohnung.

Zuerst solltest du klären, ob deine generelle Wohnsituation überhaupt für die Haltung von Papageien geeignet ist. Dazu zählen mehrere Faktoren.

Platzbedarf

Papageien brauchen Platz – und zwar nicht nur in ihrem Käfig, sondern auch außerhalb. Idealerweise haben sie ein eigenes Zimmer oder einen großen Bereich für ihren Freiflug. Ein Käfig allein reicht nicht aus, um ihre Bewegungsbedürfnisse von Papageien zu decken. Übrigens spielt die Größe deines Papageis keine Rolle. Auch kleinere Arten sollten Freiflug in der Wohnung bekommen!

  • Freiflug: Plane mindestens 2 bis 4 Stunden täglich Freiflug ein.
  • Käfiggröße: Ein großer Käfig ist Pflicht. Die Mindestgröße ist natürlich der jeweiligen Art angepasst.
  • Raumgestaltung: Achte darauf, dass der Raum sicher ist – keine giftigen Pflanzen, keine freiliegenden Kabel und keine kleinen Gegenstände, die verschluckt werden könnten.

Lärmbelastung

Papageien machen Geräusche, die für viele Menschen laut und störend sind. Auch kleinere Arten wie Sittiche oder Agaporniden haben schrille Rufe. Ganz besonders in den Morgen- und Abendstunden.

Bevor du dir Papageien anschaffst, solltest du dir gut überlegen, wie tolerant deine Nachbarn sind – oder wie gut isoliert die Wände sind. Für die eigene Ruhe kannst du lärmdämmende Maßnahmen wie dicke Vorhänge oder Teppiche einsetzen, um den Schall zu minimieren und eine friedliche Wohnatmosphäre zu wahren.

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Sicherheit und Schäden

Papageien sind äußerst neugierig und lieben es, ihre Umgebung mit dem Schnabel zu erkunden. Das bedeutet, dass Möbel, Tapeten und sogar elektrische Kabel in Gefahr sind.

Plane also besser im Voraus, indem du Kabel sicher versteckst, empfindliche Möbel schützt und giftige Pflanzen entfernst. Außerdem kann ein speziell gestaltetes Vogelzimmer mit robusten Materialien helfen.

Welche Papageienarten eignen sich für Wohnungen?

Wellensittiche und Sperlingspapageien in einer sonnigen Wohnung mit Freiflug.
Wellensittiche und Sperlingspapageien genießen ihren täglichen Freiflug in einer sonnigen Wohnung.

Nicht alle Papageienarten sind für die Wohnungshaltung geeignet. Dabei kommt es zwar auch auf die Größe der jeweiligen Art an, aber nicht nur. Es spielen auch Dinge wie die Lautstärke und sogar die Persönlichkeit eine Rolle.

Großpapageien wie Aras, Kakadus oder Amazonen sind für Wohnungen natürlich tabu. Diese Arten sind viel zu laut, brauchen zu viel Platz und machen zu viel Dreck. Auch Zwergaras sind trotz ihrer kleineren Größe oft genauso laut wie größere Arten.

Welcher Papagei für die Wohnung geeignet ist, findest du nun heraus.

1. Wellensittiche

Wellensittiche sind die ideale Wahl für eine Wohnungshaltung. Sie sind klein, relativ leise und erfreuen ihre Halter mit verspieltem Verhalten. Sie brauchen tägliche Beschäftigung, Freiflug und Gesellschaft, da sie soziale Tiere sind. Ihre Pflege ist einfach und sie zählen zu den optimalen Papageienarten für Einsteiger.

  • Größe: 18 cm
  • Lebenserwartung: 10 bis 15 Jahre
  • Herkunft: Australien
  • Besonderheiten: Leicht zähmbar, können Laute und Melodien imitieren.

2. Sperlingspapageien

Sperlingspapageien sind lebendige und quirlige Vögel, die sich perfekt für kleinere Wohnungen eignen. Sie sind robust und pflegeleicht. Sie brauchen wie alle Papageien ihren regelmäßigen Freiflug. Durch ihre geringe Größe und ihr freundliches Wesen sind sie neben Wellensittichen besonders bei Anfängern beliebt.

  • Größe: 10 bis 12 cm
  • Lebenserwartung: 10 bis 12 Jahre
  • Herkunft: Mittel- und Südamerika
  • Besonderheiten: Sehr aktiv und neugierig, ideal für kleinere Wohnungen.

3. Grünwangen-Rotschwanzsittiche

Diese Sittiche sind lebhaft, freundlich und vergleichsweise leise. Sie brauchen jedoch viel Aufmerksamkeit und Beschäftigung, um glücklich zu sein. Ihre gesellige Natur macht sie zu einem beliebten Haustier.

Sie sind vor allem bei Haltern beliebt, die Papageien lieben, aber weniger Lärm tolerieren möchten.

  • Größe: 25 bis 30 cm
  • Lebenserwartung: 20 bis 25 Jahre
  • Herkunft: Südamerika
  • Besonderheiten: Vergleichsweise leise, benötigen viel Aufmerksamkeit.

4. Bourkesittiche

Bourkesittiche sind ruhige und dämmerungsaktive Vögel, die tagsüber nur selten laut werden. Sie eignen sich hervorragend für Menschen, die einen stilleren Papagei suchen. Ihre sanfte Art macht sie zu einer angenehmen Wahl für Wohnungshaltung.

  • Größe: 18 bis 20 cm
  • Lebenserwartung: 10 bis 15 Jahre
  • Herkunft: Australien
  • Besonderheiten: Ruhig, besonders aktiv in der Dämmerung, sanftes Wesen.

5. Agaporniden

Agaporniden sind sehr sozial und lebendig. Sie sind auch als “Unzertrennliche” bekannt, weil sie dafür bekannt sind, sehr starke, lebenslange Paarbindungen einzugehen. Diese Vögel verbringen die meiste Zeit ihres Lebens an der Seite ihres Partners und zeigen intensive Zuneigung zueinander. Deshalb sollten sie immer paarweise gehalten werden – was aber auf die meisten Arten zutrifft. Mit ihrer neugierigen Art und starken Bindung zueinander sorgen sie für Unterhaltung, brauchen aber ausreichend Platz und Beschäftigung.

  • Größe: 13 bis 17 cm
  • Lebenserwartung: 10 bis 15 Jahre
  • Herkunft: Afrika
  • Besonderheiten: Starkes Sozialverhalten, sollten immer paarweise gehalten werden.

Welche Papageienarten sind am leisesten?

Wie du jetzt weißt, sind Bourkesittiche und Sperlingspapageien ideale Optionen, wenn du auf der Suche nach einem ruhigen Papagei bist. Beide Arten sind bekannt für ihr gemäßigtes Lautverhalten und eignen sich gut für die Wohnungshaltung.

Besonders Bourkesittiche sind dämmerungsaktiv und daher tagsüber weniger laut. Sperlingspapageien sind ebenfalls relativ leise, obwohl sie eine lebendige und aktive Natur haben. Diese Vögel sind somit eine gute Wahl für ruhigere Haushalte.

Tipps zur Lärmdämmung in Wohnungen

Wohnzimmer mit Lärmdämmung durch Teppiche und Vorhänge für die Papageienhaltung.
Dicke Vorhänge und Teppiche dämmen den Schall im Wohnzimmer ein wenig ein.

Da Papageien sehr laut werden können, kann eine Lärmdämmung helfen. Damit sich also sowohl du als auch deine Nachbarn wohlfühlen, gibt es einige einfache Maßnahmen, um den Lärm zu reduzieren.

Eine gute Dämmung in deinem Zuhause ist ein wichtiger erster Schritt. Teppiche, dicke Vorhänge und Polstermöbel absorbieren Schall und verhindern, dass dieser in andere Räume oder Wohnungen dringt. Besonders in Mietwohnungen kann dies den Unterschied machen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Standort des Käfigs. Stelle den Käfig nicht direkt an eine Wand, die an den Wohnraum deiner Nachbarn grenzt. Ein Platz in der Mitte des Raumes oder an einer Wand, die innerhalb deiner Wohnung liegt, ist besser geeignet. Auch Pflanzen oder spezielle Wandpaneele können zusätzlich Schall dämpfen.

Die richtige Tagesstruktur für deine Papageien ist ebenfalls entscheidend. Vögel, die sich sicher und beschäftigt fühlen, neigen weniger zu lautem Schreien. Feste Routinen, wie regelmäßige Fütterungs- und Freiflugzeiten, helfen dabei.

Außerdem kannst du die Tiere mit artgerechtem Spielzeug für Papageien oder leiser Hintergrundmusik beschäftigen. Wenn du ihre natürlichen Bedürfnisse erfüllst, bleibt ihre Lautstärke oft im erträglichen Rahmen – sowohl für dich als auch für dein Umfeld.

Papageien immer paarweise halten

Papageien sind sehr soziale Tiere und sollten immer paarweise gehalten werden, um ihr Wohlbefinden zu gewährleisten. In der Natur leben sie in engen Gemeinschaften. Ohne Partner können sie vereinsamen, was zu Verhaltensproblemen führen kann.

In der Wohnungshaltung kann es aber zu Problemen kommen, wenn deine Papageien paarweise gehalten werden. Zwei Vögel benötigen mehr Platz, mehr Aufmerksamkeit und mehr Beschäftigung. Auch der Lärmpegel kann steigen und der Käfig muss natürlich größer sein.

In kleinen Wohnungen können diese Faktoren zu Platzproblemen und einer höheren Geräuschkulisse führen. Bevor du dir also einen Papagei für deine Wohnung kaufen willst, sei dir dessen bewusst!

Sind Papageien als Haustiere in Wohnungen erlaubt?

In Deutschland ist die Haltung von Papageien grundsätzlich erlaubt, jedoch gibt es einige wichtige Regelungen. Exotische Vögel, insbesondere geschützte Arten, dürfen nur mit entsprechenden Nachweisen gehalten werden. Dazu gehört in vielen Fällen ein Herkunftsnachweis oder eine sogenannte CITES-Bescheinigung, die sicherstellt, dass die Tiere nicht aus illegalem Wildfang stammen.

Zudem gelten für Mietwohnungen die allgemeinen Vorschriften im Mietvertrag. Die Haltung von Kleintieren wie Papageien darf meist nicht ohne Weiteres untersagt werden. Allerdings müssen die Bedürfnisse der Nachbarn berücksichtigt werden – besonders im Hinblick auf Lärmbelästigung. Regelmäßiges, sehr lautes Schreien könnte in Einzelfällen problematisch werden!

Vor der Anschaffung solltest du dich bei lokalen Behörden oder einem Tierarzt informieren, welche Arten besondere Genehmigungen benötigen und welche Haltungsbedingungen vorgeschrieben sind. So vermeidest du rechtliche Probleme und stellst sicher, dass du die Bedürfnisse der Tiere erfüllen kannst.

Fazit: Papageienhaltung in der Wohnung ist möglich

Wie du gesehen hast, ist für die Haltung von Papageien in der Wohnung einiges zu beachten – aber es ist möglich! Angefangen bei der Wahl der richtigen Papageienart bis hin zur Raumgestaltung und der Berücksichtigung der Lärmbelastung. Besonders wichtig ist aber, dass du deinen Vögeln genügend Platz und Freiflugmöglichkeiten bietest, um ihre natürlichen Bedürfnisse zu erfüllen.

Während Wellensittiche und Sperlingspapageien eher ruhige und pflegeleichte Gefährten sind, bieten Bourkesittiche und Grünwangen-Rotschwanzsittiche besonders für ruhigere Haushalte eine gute Option. Agaporniden sollten immer paarweise gehalten werden, da ihre sozialen Bindungen sehr stark sind.

Neben der praktischen Seite der Haltung – wie Käfiggröße, Raumgestaltung und Lärmdämmung – sollte auch die rechtliche Seite nicht vernachlässigt werden. Kläre vor der Anschaffung, ob es lokale Regelungen zur Haltung von Papageien gibt, insbesondere im Hinblick auf die Anforderungen bei exotischen oder geschützten Arten.

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