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Igel im Winter helfen: So überstehen sie die kalte Jahreszeit

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Igel sind in Deutschland weit verbreitet. Trotz der zahlreichen Herausforderungen, wie dem Straßenverkehr und den sterilen Gärten, kämpft sich der Igel tapfer durch. Das ist auch gut so, denn als nützlicher Insektenfresser spielt er eine wichtige Rolle in unseren Gärten und Parks. Er ist eine Bereicherung für die Natur. Auch der Winter stellt für die stacheligen Tierchen eine große Herausforderung dar. In freier Wildbahn müssen sie sich gut vorbereiten, um die kalte Jahreszeit gut zu überstehen. Die gute Nachricht ist aber, dass wir Menschen ihnen dabei helfen können!

Hier erfährst du alles, was du wissen musst, um Igeln bei der Überwinterung zu helfen. Du wirst ihre Bedürfnisse kennenlernen und wirst wissen, wann du überhaupt eingreifen solltest und wann nicht. Außerdem bekommst du praktische Tipps, wie du deinen Garten igelfreundlich gestalten kannst.

Warum ist der Winter für Igel so gefährlich?

Ein geschwächter Igel läuft über gefrorenen Boden im Winter.
Ein geschwächter Igel zeigt, wie herausfordernd der Winter für diese Tiere sein kann.

Igel gehören zu den Tieren, die einen Winterschlaf halten. Doch dieser ist weder gemütlich noch erholend – ganz im Gegenteil. Um die kalte Jahreszeit zu überstehen, müssen Igel ihre Körpertemperatur und ihre Energiereserven gut im Griff haben.

Im Winterschlaf verbrauchen Igel ihre letzten Fettreserven, die sie sich zuvor mühselig angefressen haben. Das bedeutet, dass sie den Winterschlaf nicht überstehen können, wenn sie nicht ausreichend vorbereitet sind.

In dieser Zeit verlieren sie etwa 20 bis 40 Prozent ihres gesamten Körpergewichts! Daher ist es besonders wichtig, dass Igel gut genährt in den Winter gehen.

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Wann gehen Igel in den Winterschlaf?

Igel müssen während des Winters so viel Energie sparen wie möglich. Deshalb verfallen sie zu der Zeit in eine Art Starre. Damit sind sie übrigens die einzigen Insektenfresser in Europa, die in den Winterschlaf gehen.

Ab etwa Mitte Oktober wird es draußen zunehmend kühler. Das ist dann die Zeit, in der Igel anfangen, sich auf den Winterschlaf vorzubereiten. Der Igel ist ein wenig flexibel, was die genaue Zeit betrifft. So kommt es für ihn auch auf die Wetterlage an. In der Regel gehen die männlichen Igel aber schon ab Anfang Oktober in den Winterschlaf. Weibchen folgen etwa vier Wochen später, nachdem sie ihre Jungtiere großgezogen haben. Die kleineren Jungtiere gehen zuletzt in den Winterschlaf, müssen aber ein Mindestgewicht von 500 Gramm erreicht haben, um die Kälteperiode unbeschadet zu überstehen.

Erst, wenn die Außentemperatur wieder über 15 Grad Celsius steigt, beendet der Igel seinen Winterschlaf wieder. Normalerweise ist es dann meist Frühling, also ungefähr zwischen März und April.

Anzeichen dafür, dass ein Igel Hilfe braucht

Igel sind nachtaktive Tiere und verbringen den Tag meistens in selbstgebauten Nestern aus Laub oder in Gebüschen. Erst während der Dämmerung oder in der Nacht ist er unterwegs, um nach Nahrung zu suchen. Siehst du tagsüber einen Igel, kann das alleine schon ein Hinweis darauf sein, dass irgendetwas mit ihm nicht stimmt. Vor allem wenn die Temperaturen unter 6 Grad Celsius liegen, solltest du aufmerksam werden – denn dann sollte er schon längst im Winterschlaf sein.

Einen hilfbedürftigen Igel erkennt man an folgenden Merkmalen:

  • Eingefallene Augen und schlitzförmige Pupillen
  • Herausstehende Hüftknochen und Einbuchtung hinter dem Kopf
  • Kleine Wunden oder sichtbare Verletzungen

Wenn du einen solchen Igel im Garten entdeckst, solltest du ihm unbedingt helfen. Igel, die sehr schwach oder verletzt sind, werden sich nicht sofort zusammenrollen und weglaufen, wenn du dich ihnen näherst. In solchen Fällen ist es am besten, den Igel vorsichtig zu einem Tierarzt oder einer Igelhilfestelle zu bringen. Im Internet findest du eine gute Übersicht von Igelpflegestellen in Deutschland. Diese Einrichtungen sind auf die Pflege und Versorgung von Igeln spezialisiert und helfen dir weiter.

Den Igeln im Winter helfen

Selbstgebauter Igel-Unterschlupf aus Holz und Laub in einer Gartenecke.
Ein selbstgebauter Unterschlupf hilft Igeln, sicher durch den Winter zu kommen.

Igel sind und bleiben Wildtiere. Man sollte sich also nicht so einfach einmischen und ihre natürlichen Bedürfnisse respektieren. Allerdings gibt es auch Möglichkeiten, wie du ihnen in Notfällen unter die Arme greifen kannst. Hier sind einige einfache Maßnahmen, mit denen du einem Igel helfen kannst, den Winter zu überstehen:

1. Einen Unterschlupf bereitstellen

Am wichtigsten für den Igel ist ein geeignetes Winterquartier. Sie brauchen einen sicheren und trockenen Platz, an dem sie sich verstecken und schlafen können. Am besten ist es für ihn, wenn du in deinem Garten einen Unterschlupf aus natürlichen Materialien schaffst:

  • Laubhaufen: Diese bieten nicht nur ein gutes Versteck, sondern auch genügend Wärme und Isolierung.
  • Totholz und Reisighaufen: Diese eignen sich ebenfalls hervorragend als Unterschlupf.
  • Igelhäuschen: Wenn du es noch sicherer machen möchtest, kannst du ein spezielles Igelhäuschen aus Holz oder Weidengeflecht aufstellen. Achte darauf, dass es gut isoliert und trocken bleibt.

Vermeide feuchte und schimmelige Materialien, da diese das Risiko einer Erkältung oder Krankheit erhöhen können.

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2. Fütterung von Igeln

Igel sind in erster Linie Insektenfresser und benötigen deshalb eiweißreiche Nahrung, um ihre Fettreserven aufzubauen. Im Herbst kannst du ihnen helfen, indem du ihnen im Garten eine ausgewogene Mahlzeit anbietest. Hier sind einige Tipps:

  • Katzenfutter (feucht) ist eine gute Wahl, da es viele Proteine enthält.
  • Spezielle Igelfuttermischungen aus dem Handel sind ebenfalls geeignet.
  • Kein Obst oder Gemüse! Igel können pflanzliche Nahrung nicht gut verdauen, also vermeide Äpfel, Beeren oder Nüsse.
  • Keine Milchprodukte! Igel können Laktose nicht vertragen, was zu Magen-Darm-Problemen führen kann.

Stelle immer auch eine Schale mit frischem Wasser bereit, um sicherzustellen, dass der Igel ausreichend Flüssigkeit aufnehmen kann.

3. Bei kranken oder verletzten Igeln schnell handeln

Wenn du einen kranken oder verletzten Igel findest, solltest du schnell handeln. Ein Igel, der nicht in der Lage ist, den Winter selbst zu überstehen, benötigt sofortige Hilfe. In diesem Fall ist es wichtig, den Igel so schnell wie möglich zu einem Tierarzt oder einer Igelhilfestelle zu bringen.

Achte darauf, dass du ihn richtig transportierst: Verwende einen kleinen Karton oder einen Korb und lege ein Frotteehandtuch hinein, um den Igel warm zu halten. 

Falls du mutterlose Igeljunge findest, ist ebenfalls schnelle Hilfe notwendig. Ein Igelbaby sollte niemals allein gelassen werden. Überprüfe, ob das Muttertier noch in der Nähe ist, und bringe die Jungtiere dann ebenfalls zu einer Fachstelle.

So gestaltest du deinen Garten igelfreundlich

Igel finden in naturnahen Gärten ausreichend Nahrung und Versteckmöglichkeiten. Mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du deinen Garten zu einem idealen Lebensraum für die stacheligen Tierchen machen:

  • Lass Laubhaufen und Reisighaufen liegen: Diese bieten nicht nur ein gutes Winterquartier, sondern auch Schutz und Nahrung im Sommer.
  • Vermeide Pestizide und chemische Mittel: Igel sind empfindlich gegenüber chemischen Stoffen, die das Insektenangebot verringern und die Gesundheit der Tiere gefährden können.
  • Lasse Lücken im Zaun: Igel brauchen Zugang zu anderen Gärten und Gebieten, um genügend Nahrung zu finden und sich fortzupflanzen.
  • Verzichte auf Laubbläser und -sauger: Diese Geräte stören Igel bei der Nahrungsaufnahme und zerstören potenzielle Nistplätze.

Schütze auch Kellerschächte, Teiche und Pools: Achte darauf, dass Igel sich nicht in Gefahrenzonen verirren können. Außerdem sind Mähroboter eine große Gefahr für den Igel! Mäh entweder selbst oder stelle den Roboter so ein, dass er nur tagsüber fährt – dann schlafen Igel nämlich.

Einen Laubhaufen für Igel bauen

Wie zuvor angesprochen, ist ein einfacher Laubhaufen ein gutes Versteck für Igel. Anstatt das ganze Laub im Garten also wegzuschmeißen, kannst du es aufhäufen. Igel und viele andere kleine Tiere bekommen so einen sicheren Unterschlupf für den Winter. Ein Laubhaufen bietet Schutz und Isolation, was ideal für den Winterschlaf von Igeln ist.

Hier sind einige Tipps, wie du einen igelfreundlichen Laubhaufen anlegen kannst:

  • Ort wählen: Suche eine ruhige und geschützte Ecke im Garten aus, die vor Wind und Wetter geschützt ist.
  • Grundlage schaffen: Lege zuerst einige Äste oder Zweige als Basis aus, damit Luft zirkulieren kann und der Haufen nicht zu feucht wird.
  • Laub aufhäufen: Häufe das Laub locker darüber auf. Es sollte genügend Volumen haben, damit sich die Igel darin gut eingraben können.
  • Zusätzliche Materialien: Du kannst auch andere natürliche Materialien wie Stroh, Heu oder trockene Gräser hinzufügen, um zusätzlichen Schutz zu bieten.
  • Pflege des Haufens: Lass den Laubhaufen über den Winter ungestört und überprüfe ihn gelegentlich, um sicherzustellen, dass er nicht zu stark zusammensinkt.

Durch diese einfache Maßnahme schaffst du einen wertvollen Lebensraum für Igel und trägst zur Artenvielfalt in deinem Garten bei.

Was tun, wenn Igel im Winter aufwachen?

Eine Person legt einen aufgeweckten Igel vorsichtig in einen Karton mit Handtuch.
Schnelles Handeln ist wichtig, wenn ein Igel im Winter aufwacht und Hilfe braucht.

Es kann vorkommen, dass Igel während ihres Winterschlafs aufwachen. Das passiert häufig in milden Wintern oder wenn sie gestört werden. Normalerweise ist ein kurzes Aufwachen kein Problem, solange die Temperaturen schnell wieder sinken und der Igel zurück in sein Nest findet. Doch was tun, wenn ein Igel mitten im Winter durch deinen Garten läuft?

Gründe, wieso Igel im Winter aufwachen:

  • Milde Temperaturen: Bei ungewöhnlich warmen Temperaturen kann es vorkommen, dass der Igel aufwacht und Nahrung sucht.
  • Störungen durch Menschen: Laubbläser, Mähroboter oder Gartenarbeiten können Igel in ihrem Winterschlaf wecken.
  • Ungenügende Fettreserven: Wenn der Igel zu Beginn des Winters nicht genug Gewicht hatte, kann es passieren, dass er aufwacht, um nach Futter zu suchen, da seine Reserven erschöpft sind.

Wenn du einen wachen Igel im Winter siehst, musst du zuerst schauen, ob es ihm gut geht. Wenn der Igel gesund wirkt und sich munter bewegt, reicht es oft aus, ihm ein kleines Futterangebot bereitzustellen. Feuchtes Katzenfutter oder Igelfutter aus dem Fachhandel sowie eine Schale mit frischem Wasser helfen ihm, wieder Energie zu tanken. Der Igel wird sich dann meist von selbst wieder zurückziehen, sobald es kälter wird.

Wenn der Igel hingegen apathisch wirkt, eingefallene Augen hat oder sich kaum bewegt, braucht er sofortige Hilfe. In diesem Fall solltest du den Igel in einen warmen Karton mit einer Wärmflasche (eingewickelt in ein Handtuch) legen und schnellstmöglich zu einer Igelhilfestelle oder einem Tierarzt bringen.

Um zu verhindern, dass Igel unnötig gestört werden, solltest du folgende Tipps beachten:

  • Lass Laub- und Reisighaufen unberührt: Diese sind oft Winterquartiere für Igel.
  • Verzichte auf Gartenarbeiten in der Nähe: Besonders während der Wintermonate solltest du in der Nähe von Igelnestern keine Gartenarbeit machen.
  • Vermeide den Einsatz von Mährobotern: Diese können schlafende Igel schwer verletzen oder sogar töten.

Fazit: Mit einfachen Maßnahmen den Igeln helfen

Der Winter ist für Igel eine harte Zeit, doch mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du einen großen Beitrag leisten, um ihnen zu helfen. Indem du einen geeigneten Unterschlupf bereitstellst, auf ihre Ernährung achtest und ihnen im Notfall zur Seite stehst, kannst du sicherstellen, dass Igel sicher durch den Winter kommen. Wenn du deinen Garten igelfreundlich gestaltest, schaffst du zudem einen wichtigen Lebensraum für diese nützlichen Tiere.

Denke daran, Igel sind Wildtiere und sollten auch so behandelt werden. Wenn du auf ein verletztes oder krankes Tier stößt, zögere nicht, professionelle Hilfe zu suchen. So kannst du den stacheligen Helfern in deinem Garten das Überwintern erleichtern und dafür sorgen, dass sie gesund und munter in den Frühling starten.

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