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Igel im Garten gefunden? So hilfst du ihm richtig

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Vielleicht hast du gerade einen Igel in deinem Garten entdeckt, der sich tagsüber zeigt oder sich nicht wie gewohnt verhält. Igel sind normalerweise dämmerungs- und nachtaktive Tiere, was bedeutet, dass sie meistens nachts aus ihren Verstecken kommen. Das ist für sie die optimale Zeit, um nach Futter zu suchen. Wenn du einen Igel tagsüber siehst oder das Gefühl hast, dass etwas mit ihm nicht stimmt, könnte das ein Hinweis darauf sein, dass er Hilfe braucht.

Hier erfährst du, was du tun kannst, wenn du einen Igel findest, der möglicherweise Unterstützung benötigt. Schritt für Schritt wird auf die verschiedenen Situationen eingegangen, in denen du eingreifen solltest und erklärt, wie du einem Igel in Not helfen kannst. Dabei erfährst du auch, wie du den Igel richtig versorgst, was du ihm zu fressen gibst und wann es besser ist, ihn einem Fachmann zu überlassen.

Igel im Garten – Wann ist er in Gefahr?

Ein erschöpfter Igel tagsüber auf einer Rasenfläche mit Laub und einem Baumstamm im Hintergrund.
Tagsüber aktive Igel können ein Anzeichen für Erschöpfung oder Hunger sein.

Igel sind nachtaktive Wildtiere, die sich gut in ihrem natürlichen Lebensraum verstecken können. Wenn du jedoch einen Igel im Garten tagsüber siehst oder er dir ungewöhnlich erscheint, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass er krank ist. Es gibt jedoch bestimmte Anzeichen, auf die du achten solltest. Kennst du sie, weißt du, ob der Igel in Gefahr ist und Hilfe benötigt.

Der Igel zeigt ungewöhnliches Verhalten

Igel sind in der Regel dämmerungs- oder nachtaktiv. Wenn du also einen Igel tagsüber in deinem Garten entdeckst, kann das darauf hinweisen, dass etwas nicht stimmt. Das passt gar nicht zu seiner normalen Lebensweise. Es gibt jedoch zwei Ausnahmen, bei denen Igel auch am Tag aktiv sein können:

  • Verstörte Igel: Wenn der Igel erschreckt oder gestört wurde, kann er tagsüber unterwegs sein, um sich nach einem sicheren Platz umzusehen.
  • Hunger oder Durst: Besonders zu Beginn des Winters suchen junge Igel manchmal auch tagsüber nach zusätzlichem Futter, um ihre Fettreserven für den bevorstehenden Winterschlaf zu ergänzen.

Trotz dieser Ausnahmen solltest du den Igel genau beobachten und sicherzugehen, dass er nicht krank oder verletzt ist.

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Körperliche Anzeichen, dass der Igel Hilfe braucht

Aber nicht nur das Verhalten des Igels kann Hinweise geben. Auch auf körperliche Anzeichen solltest du schauen. Es gibt einige eindeutige Zeichen, auf die du besonders achten solltest:

  • Verletzungen: Hat der Igel offene Wunden, Kratzer oder Anzeichen von Fliegenbefall (Maden), ist es wichtig, sofort zu handeln und den Igel zu versorgen.
  • Untergewicht: Ein Igel, der eine „Birnenform“ hat – also einen breiten Oberkörper und ein schmales Hinterteil – ist unterernährt und benötigt Unterstützung. Häufig findet man sie, wenn es für Igel Zeit für die Überwinterung ist.
  • Apathie und Schwäche: Ein kranker Igel zeigt oft wenig Reaktion und ist apathisch. Wenn er sich nicht zusammenrollt oder sich ungewöhnlich verhält, ist das ein Zeichen für gesundheitliche Probleme.
  • Einbuchtung am Kopf: Eine ausgeprägte „Hungerfalte“ hinter dem Kopf ist ebenfalls ein Anzeichen für Unterernährung und ein klares Signal, dass der Igel dringend Hilfe braucht.

Der Igel ist unterkühlt

Igel sind, wie viele andere Wildtiere, auf eine konstante Körpertemperatur angewiesen. Nur so können sie gesund bleiben. Wenn der Igel ungewöhnlich kalt ist (kälter als die eigene Hand), ist er wahrscheinlich unterkühlt. Dies kann durch schlechte Witterungsbedingungen oder Erschöpfung passieren.

Erste Hilfe: Wie du dem Igel helfen kannst

Ein Igel in einer Kiste mit Handtüchern und Wärmflasche wird behutsam versorgt.
Erste Hilfe für Igel: Warm halten, untersuchen und sanft versorgen.

Falls du einen Igel gefunden hast, der Hilfe benötigt, solltest du erstmal ruhig bleiben und überlegt handeln. Wenn es Winter ist und er nur etwas zu wenig wiegt, kannst du versuchen, den Igel im Garten zu füttern. Geht es ihm aber allgemein sehr schlecht, kannst du ihm aber auch durch einfache Erste-Hilfe-Maßnahmen helfen.

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1. Den Igel sicher fangen

Bevor du mit der Versorgung beginnst, musst du den Igel sicher fangen. Achte darauf, dass du ihn sanft und ohne Stress in einen stabilen Behälter wie einen Eimer oder eine Kiste setzt. Vermeide es, den Igel direkt in die Hand zu nehmen, da Wildtiere empfindlich auf Stress reagieren können.

Es ist definitiv eine gute Idee, Handschuhe zu tragen, wenn du einen Igel fangen willst. Am besten eignen sich dicke Gartenhandschuhe oder Arbeitshandschuhe, die ausreichend Schutz bieten. Dennoch solltest du dennoch genug Gefühl haben, um den Igel sanft zu fangen, ohne ihn zu verletzen.

2. Den Igel ins Warme bringen

Es ist wichtig, den Igel in einem warmen Raum unterzubringen, da Kälte für ihn sehr gefährlich ist. Ein Keller oder eine Garage sind oft zu kalt, während ein warmer Raum in der Wohnung die beste Wahl ist. Achte darauf, dass er nicht in Zugluft steht und sich in einer ruhigen Ecke aufhalten kann – direkt vor dem Fernseher ist also keine gute Idee.

3. Igel auf Verletzungen und Parasiten untersuchen

Sobald der Igel sicher untergebracht ist, solltest du ihn auf Verletzungen untersuchen. Achte dabei aber auf deine Hygiene! Der direkte Kontakt mit einem Wildtier kann Risiken mit sich bringen, wie Keime und Krankheiten.

Achte bei der Untersuchung besonders auf Folgendes:

  • Offene Wunden oder Kratzspuren.
  • Parasiten wie Flöhe, Zecken oder Fliegenlarven (Maden).
  • Fliegenbefall: Entferne die Maden und sorge dafür, dass keine weiteren Fliegen das Tier befallen.

Bei offenen Wunden oder Verletzungen ist es ratsam, den Igel zu einem Tierarzt zu bringen, um eine fachgerechte Behandlung zu gewährleisten.

4. Den Igel aufwärmen

Wenn der Igel unterkühlt ist, musst du versuchen, ihn aufzuwärmen – aber bitte langsam. Wird er zu schnell warm, kann das zu einem Kreislaufschock führen. 

Am besten ist es, wenn du eine Wärmflasche verwendest, die du mit einem Handtuch umwickelst. Lege den Igel auf die Wärmflasche und decke ihn mit einem weiteren Handtuch zu, damit er nicht direkt mit der Wärmequelle in Kontakt kommt. Achte darauf, dass das Wasser regelmäßig gewechselt wird, da es schnell abkühlen kann.

Gib dem Igel auch ausreichend Zeit, sich aufzuwärmen, bevor du ihm Futter anbietest oder weitere Schritte unternimmst.

5. Füttern und Trinken

Sobald der Igel wieder etwas gewärmt ist, kannst du ihm etwas zu trinken und zu essen anbieten. Vermeide es unbedingt, ihm Milch zu geben, da diese bei Igeln zu Verdauungsproblemen führen kann. Viel besser geeignet sind:

  • Katzenfutter (in Brühe): Achte darauf, dass das Futter nicht zu stark gewürzt oder in Öl eingelegt ist.
  • Rührei: Ohne Milch oder Gewürze.
  • Kein Obst oder Nüsse: Diese sind für Igel ungeeignet und können zu Verdauungsstörungen führen.

Biete dem Igel regelmäßig frisches Wasser an und beobachte, wie er auf das Futter reagiert. Dabei sollte es nicht zu kalt und nicht zu heiß sein – es sollte raumtemperiert oder lauwarm sein.

6. Den Igel einem Fachmann übergeben

Wenn du dir nicht sicher bist, ob der Igel ernsthaft verletzt oder krank ist, solltest du ihn einem Tierarzt oder einer Wildtierauffangstation übergeben. Auch wenn du ihm nicht die richtige Pflege bieten kannst, ist es am besten, ihn in fachkundige Hände zu geben. Sie können den Igel professionell behandeln und ihn auf den Weg der Genesung bringen.

Wann solltest du den Igel wieder freilassen?

Ein gesunder Igel wird in einem naturnahen Garten mit Sträuchern und Gras freigelassen.
Ein gesunder Igel kehrt in die Natur zurück – optimal vorbereitet für ein selbstständiges Leben.

Wenn der Igel gesund und fit ist, sollte er so schnell wie möglich wieder in die Freiheit entlassen werden. Beachte jedoch, dass er in seiner eigenen Umgebung – also im Garten oder nahe seinem ursprünglichen Lebensraum – freigelassen werden sollte. So kann der Igel problemlos zurück in seine gewohnte Umgebung und die Natur finden. Außerdem solltest du noch einige weitere Dinge bei der Freilassung beachten.

Gesundheit des Igels

Bevor du den Igel freilässt, solltest du logischerweise sicherstellen, dass er gesund ist. Er muss in der Lage sein, sich selbständig zu ernähren, sich gut zu bewegen und keine Anzeichen von Krankheit oder Verletzung mehr zeigen. Ein gesunder Igel ist aktiv, rollt sich ein, wenn er gestört wird und hat klare Augen sowie sauberes, stacheliges Fell. Wenn er noch schwach oder krank aussieht, sollte er weiterhin unter Pflege bleiben.

Fettreserven für den Winter

Wenn du den Igel im Herbst oder Winter gefunden hast, ist es wichtig, dass er genügend Fettreserven für den Winterschlaf aufbaut. Ein Igel sollte mindestens 600 Gramm wiegen, bevor er den Winter überstehen kann.

Hat er dieses Gewicht noch nicht erreicht, braucht er weitere Unterstützung. Füttere ihn weiterhin mit hochwertigem Katzenfutter oder speziellem Igelfutter, damit er ausreichend Fettreserven ansammeln kann. Es kann einige Wochen dauern, bis er genug zugenommen hat.

Der optimale Zeitpunkt

Freilassungen sollten generell nur bei guten Wetterbedingungen durchgeführt werden. Der Igel sollte nicht bei Regen, Kälte oder extrem heißen Temperaturen freigelassen werden, da dies zu zusätzlichem Stress und gesundheitlichen Problemen führen kann.

Ideal ist es, den Igel an einem milden, trockenen Tag freizulassen, wenn die Temperaturen für den Igel angenehm sind (zwischen 10 und 15 Grad Celsius). Ein Freilassen am frühen Morgen oder Abend ist ebenfalls vorteilhaft, da es für den Igel weniger stressig ist und er mehr Zeit hat, sich an die Umgebung zu gewöhnen.

Ruhe vor dem Freilassen  

Bevor du den Igel freilässt, gib ihm noch etwas Ruhe, damit er sich vollständig erholen kann. Stelle ihn in einen ruhigen Raum oder Käfig ohne Störungen, damit er neue Kraft sammeln kann, bevor er in die Freiheit zurückkehrt.

Nach dem Freilassen  

Beobachte den Igel nach dem Freilassen noch eine Weile. Achte darauf, wie er sich verhält. So kannst du sicherstellen, dass er problemlos in die Natur zurückfindet. Hat er Schwierigkeiten beim Laufen oder findet kein Versteck, nimm ihn wieder auf und biete ihm weitere Hilfe an. Um sicherzugehen, dass er sich selbstständig zurechtfindet, kannst du ihn in den ersten Tagen weiterhin beobachten.

Fazit: Verantwortung übernehmen und dem Igel helfen

Wenn du einen Igel im Garten gefunden hast, ist es wichtig, ruhig und umsichtig zu handeln. Wildtiere sind Teil unserer Natur und verdienen es, mit Respekt behandelt zu werden. Indem du die richtigen Maßnahmen ergreifst, kannst du dem Igel helfen, wieder gesund zu werden und seinen Platz in der Natur einzunehmen. Denke daran, dass du nur dann eingreifen solltest, wenn der Igel tatsächlich Hilfe benötigt – ansonsten lasse ihn in Ruhe und beobachte aus der Ferne.

Indem du diese Schritte beachtest und immer wieder auf das Wohl des Tieres achtest, kannst du sicherstellen, dass der Igel die richtige Hilfe erhält und im besten Fall bald wieder frei und gesund in der Wildnis umherstreifen kann.

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