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Igel im Garten füttern: Die wichtigsten Tipps & häufigsten Fehler

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Jeder Tierliebhaber und Hausbesitzer kennt es jedes Jahr. Der Herbst naht, und die kühlen Nächte lassen Igel vermehrt in Gärten auftauchen. Indem sie die ganze Nacht auf Futtersuche sind, wappnen sie sich für den bevorstehenden Winterschlaf. Viele Menschen fragen sich dann, ob man einen Igel füttern darf oder besser nicht. Die kurze Antwort lautet: Ja, aber du musst einiges beachten!

Igel sind geschützte Tiere und dürfen in der Natur nicht gestört werden. Wenn man einen Igel im Garten findet, sollte man ihn nicht immer direkt füttern. Leider ist es aber heutzutage oft nötig, ihnen ein wenig unter die Arme – oder besser gesagt, unter die Stacheln – zu greifen. Die meisten Gärten gleichen nämlich abgeriegelten Steinwüsten oder Golfplätzen. Igel finden also nicht mehr so einfach Futter. Besonders wenn der Igel krank, verletzt oder unterernährt ist, kann eine gezielte Fütterung sinnvoll sein. Doch Achtung: Nicht jedes Futter ist für Igel geeignet. Außerdem gibt es viele Fehler, die du besser vermeiden solltest.

Hier erfährst du deshalb, wie du Igel im Garten richtig fütterst, welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest und wie du diesen stacheligen Gartenbewohnern wirklich helfen kannst.

Warum ist es wichtig, Igel im Garten zu helfen?

Igel sucht Nahrung zwischen Laub und Insekten im Garten.
Igel sind wichtige Schädlingsbekämpfer und tragen zum ökologischen Gleichgewicht bei.

Igel sind ein wichtiger Teil unseres Ökosystems. Sie fressen Insekten, Schnecken und andere Kleintiere. So helfen sie, das natürliche Gleichgewicht im Garten aufrechtzuerhalten.

Leider stehen viele Igelpopulationen unter Druck. So setzen ihnen vor allem Straßenverkehr und Gifteinsatz in der Landwirtschaft ganz schön zu. Neuerdings sind auch Mähroboter ihre Feinde, wenn sie nachts oder in der Dämmerung fahren. Sie werden von ihnen wortwörtlich geschreddert und wenn das so weitergeht, kann es sein, dass sie aussterben werden. Ihre Lebensräume werden generell immer kleiner. Vor allem in städtischen Gebieten finden sie kaum Nahrung mehr oder sichere Plätze zum Überwintern.

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Wenn du Igeln in deinem Garten hilfst, unterstützt du also nicht nur sie selbst, sondern auch das ökologische Gleichgewicht in deiner Umgebung. Falsch verstandene Hilfe kann jedoch mehr schaden als nutzen. Deswegen ist es wichtig, sich genau zu informieren, bevor man aktiv wird.

Darf man Igel füttern? Die Grundregeln im Überblick

Ja, generell darfst du Igel füttern. Dennoch gibt es einige wichtige Regeln, die du unbedingt beachten solltest!

  1. Nur bei Bedarf füttern: Igel finden normalerweise selbst genug Nahrung (im Idealfall!). Fütterung ist nur dann sinnvoll, wenn der Igel sichtbar geschwächt ist oder unterernährt aussieht. Besonders, wenn der Winter naht und er noch nicht genug Fettreserven für die Überwinterung aufgebaut hat, besteht Bedarf.
  2. Das richtige Futter wählen: Nicht alles, was wir als „gut gemeint“ ansehen, ist für Igel auch gesund. Besonders von Milch und Brot solltest du unbedingt die Finger lassen (dazu später mehr).
  3. Futter nur an einem festen Platz anbieten: Damit der Igel sich daran gewöhnt, musst du das Futter immer an derselben Stelle im Garten hinstellen. Er kommt dann immer wieder dorthin.
  4. Sauberkeit ist das A und O: Entferne die alten Reste vom Futter, damit Krankheiten vermieden werden.

Welches Futter ist für Igel geeignet?

Geschützter Futterplatz mit Nassfutter und Wasser für Igel.
So sieht eine artgerechte Futterstelle für Igel aus – überdacht und mit passendem Futter.

Wie du jetzt weißt, darf man nicht jedes beliebige Futter verfüttern. Igel sind Insektenfresser und relativ sensibel, was ihre Nahrung betrifft. Sie ernähren sich vor allem von Insekten, Regenwürmern, Schnecken und manchmal auch kleinen Wirbeltieren.

Wenn du einen Igel füttern möchtest, solltest du also seine natürliche Ernährung so gut wie möglich nachahmen. Logischerweise gilt das natürlich für jegliche Wildtiere. Hier sind einige Lebensmittel, die für Igel geeignet sind:

Katzennassfutter (ohne Soße)

Hochwertiges Katzennassfutter, das einen hohen Fleischanteil hat, ist eine gute Wahl. Es enthält in der Regel die notwendigen Proteine und Fette, die ein Igel braucht. Idealerweise sollte das Futter keinen Zucker oder andere Zusatzstoffe enthalten.

Spezielles Igelfutter

In einigen Tierhandlungen (oder du kaufst es online) gibt es spezielles Igelfutter zu kaufen. Es ist oft in Form von kleinen Pellets gepresst. Igelfutter ist natürlich ideal, da es genau die richtigen Nährstoffe enthält. Das ist die sicherste Wahl, wenn du dir unsicher bist, was du hinstellen sollst.

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Gekochtes Hühnchen (ohne Gewürze)

Wenn du möchtest, kannst du auch selbst etwas zubereiten. Hier bietet sich gekochtes, ungewürztes Hühnchen an. Die Igel werden es lieben! Achte jedoch darauf, dass keine Knochen mehr dran sind, da sie für Igel gefährlich sein können.

Insekten (Mehlwürmer, Heimchen)

Wenn du den Igel so naturnah wie möglich füttern willst, dann kannst du ihm auch lebende oder getrocknete Insekten wie Mehlwürmer oder Heimchen anbieten.

Diese kommen ihrer natürlichen Nahrung am nächsten und sind besonders im Herbst eine gute Energiequelle.

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Diese Lebensmittel solltest du auf keinen Fall füttern!

Jetzt weißt du, welche Nahrung für den Igel gesund ist. Du solltest jedoch auch noch wissen, was schädlich für ihn ist. Es gibt einige Nahrungsmittel, die du auf keinen Fall verfüttern darfst! Sie machen ihn schwer krank. Das kann so weit führen, dass der Igel daran sogar sterben kann.

Milch

Ein verbreiteter Irrtum ist, dass Igel gerne Milch trinken. Tatsächlich sind Igel aber laktoseintolerant und vertragen gar keine Milch. Sie bekommen davon schwere Verdauungsprobleme, die im schlimmsten Fall sogar tödlich enden können. Also, Finger weg von der Milch. Stelle ihm stattdessen einen sauberen Napf mit Wasser hin.

Brot

Auch Brot ist absolut ungeeignet für Igel. Es hat keinen Nährwert für die Tiere und kann ihre Verdauung stark belasten. Zudem kann Brot im Magen aufquellen und weitere Verdauungsprobleme verursachen.

Gewürzte und verarbeitete Lebensmittel

Jede Form von gewürztem oder verarbeitetem Futter ist ein absolutes No-Go. Dazu gehören natürlich auch Reste vom Mittagessen. Salz, Gewürze und Zusatzstoffe sind Gift für Igel und sollten niemals gefüttert werden.

Wann solltest du einen Igel füttern?

Eigentlich ist es nicht immer nötig, einen Igel zu füttern. Normalerweise können sie schon selbst für Nahrung sorgen. Allerdings wird die Nahrungssuche durch abgeriegelte Gärten, Steingärten, zu gepflasterte Grundstücke etc. immer schwieriger. Besonders in den folgenden Situationen solltest du also eingreifen und den Igel füttern.

Schwache oder kranke Igel

Ist ein Igel tagsüber sichtbar und bewegt sich schwach (oder reagiert gar nicht), ist das ein schlechtes Zeichen. Es bedeutet, dass etwas mit ihm nicht stimmt.

Igel sind nachtaktive bzw. dämmerungsaktive Tiere, und wenn sie tagsüber unterwegs sind, ist das ein Alarmzeichen. In diesem Fall solltest du einen Tierarzt oder eine Igelstation bzw. Igel-Pflegestelle kontaktieren. Sie kennen dich besser aus und können dir weiterhelfen und sagen, was zu tun ist.

Untergewichtige Igel im Herbst

Im Herbst müssen Igel genug fressen, um Fettreserven für den Winterschlaf aufzubauen. Nur so haben sie eine Chance zu überleben. Ein Igel sollte dann mindestens 500 bis 600 Gramm wiegen. Wiegt er deutlich weniger, kannst du ihn füttern. Mit deiner Hilfe kann er dann genug Reserven aufbauen.

Wo solltest du das Futter anbieten?

Ein geschützter Platz im Garten ist ideal, um Igel zu füttern. Der Futterplatz sollte vor Regen und Wind geschützt sein. Da reicht es schon aus, eine kleine Überdachung zu bauen oder das Futter einfach unter einem dichten Strauch zu verstecken. Am wichtigsten ist es, dass der Igel sich sicher fühlt und nicht ständig gestört wird.

Stelle das Futter am besten immer an derselben Stelle bereit. So kann sich der Igel daran gewöhnen und kommt immer wieder zurück, wenn er Nahrung braucht. Vermeide es, das Futter zu oft zu wechseln, da das den Igel verwirren kann.

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Häufige Fehler beim Füttern von Igeln

Igel neben umgekipptem Napf mit Milch und Brot – ungeeignetes Futter.
Finger weg von Milch und Brot! Solche Fehler beim Füttern können Igeln schaden.

Auch wenn man es gut meint, können bei der Fütterung von Igeln viele Fehler passieren. Diese schaden ihm dann mehr, als dass sie geholfen haben. Hier sind die häufigsten Fehler, die du unbedingt vermeiden solltest.

Falsches Futter anbieten

Wie bereits erwähnt, sind Milch und Brot die größten Fehler, die du machen kannst. Achte darauf, nur geeignete Lebensmittel anzubieten. Denke auch daran, regelmäßig Wasser anstatt Milch bereitzustellen, um den Igel optimal zu versorgen.

Zu viel Futter

Es ist verlockend, dem Igel immer wieder Futter hinzustellen. Doch zu viel Futter kann dazu führen, dass der Igel sich auf diese Nahrung verlässt und nicht mehr selbstständig nach Insekten sucht. Stelle nur so viel Futter bereit, wie der Igel in einer Nacht verzehren kann.

Unsachgemäße Futterstellen

Futter kann schnell verderben, wenn es in der prallen Sonne steht oder dem Regen ausgesetzt ist. Dann kann der Igel krank werden. Außerdem zieht es ungebetene Gäste wie Ratten und Mäuse an. Eine sichere und überdachte Futterstelle schützt das Futter vor Witterungseinflüssen. So bleibt das Futter frisch und der Igel gesund.

Igel mit bloßen Händen anfassen

Auch wenn Igel niedlich sind, solltest du sie niemals mit bloßen Händen anfassen. Zum einen kann das Stress für das Tier bedeuten. Zum anderen können Igel Flöhe oder andere Parasiten tragen. Wenn du einen Igel anfassen musst, trage immer Handschuhe.

Zudem schützt du dich so vor möglichen Kratzern und Bissen. Ein vorsichtiger Umgang ist sowohl für dich als auch für den Igel sicherer und stressfreier.

Fazit: Igel füttern, aber richtig!

Igel sind unsere kleinen Helfer im Garten. Sie sind gut für die Natur und das Ökosystem. Wir sollten ihnen also helfen, damit sie es nicht so schwer haben.

Wie du gesehen hast, muss man aber einige Dinge wissen, bevor man einen Igel füttert. Man könnte sonst vieles falsch machen. Außerdem braucht nicht jeder Igel unsere Hilfe. Beobachte ihn genau und entscheide dann, ob du ihn füttern solltest oder eher nicht.

Beim Füttern achtest du dann auf die richtigen Lebensmittel und beachtest die Regeln, die du jetzt kennst: Füttere niemals Milch oder Brot und biete stattdessen hochwertiges Nassfutter oder spezielles Igelfutter an. Außerdem muss die Futterstelle immer sauber gehalten werden.

Mit diesen einfachen Maßnahmen kannst du sicherstellen, dass du den stacheligen Gartenbewohnern wirklich hilfst.

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